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Regierungsblatt
für das
Grohherzogtum Sachsen.
Jahrgang 1917.
Nr. 18.
Inbalt: Ministerialverordnung über den Handel mit Opium und anderen Betäubungsmitteln. S. 71.
— Ministerialverordnunga über die Verarbeitung von Kartoffeln auf Branntwein. S. 72.—
Ministerialbekanntmachung über Einziehung von Meningokokken-Serum. S. 72. — Ministerial-
bekanntmachung über Ginziehung von Tetanus-Sera. S. 72. — Inhaltsverzeichnis aus dem
AieicheGesetlatt. S. 76. — Jnhaltsverzeichnis aus dem Zentralblatt für das Deutsche
eich. S. 74.
(Nr. 72.) Ministerialverordnung vom 28. März 1917 über den Handel mit Opium und
anderen Betäubungsmitteln.
Zur Ausführung der Bundesratsverordnung, betreffend den Handel mit Opium
und anderen Betäubungsmitteln, vom 22. März 1917 (Reichs-Gesetzblatt S. 256)
wird bestimmt:
Die Erlaubnis zum Erwerb von Opium, Morphin, Kokain usw. im Groß-
handel wird vom Bezirksdirektor erteilt. Für die Direktoren der Universitäts-
Kliniken und -Institute in Jena sowie des Carl-Friedrich-Hospitals in Blanken-
hain gilt sie als erteilt.
Weimar, den 28. März 1917.
Großherzoglich Sächsisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Anteutsch.
1917.
Ausgegeben in Weimar am 14. April 1917. 19