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(Nr. 131.) Ministerialverordnung vom 9. Juni 1917 über Hausschlachtungen.
Auf Grund der Verordnung des Reichskanzlers über die Regelung des Fleisch-
verbrauchs vom 2. Mai 1917 (Reichs-Gesetzblatt S. 387) bestimmen wir:
1. Die Hausschlachtung von Kälbern bis zu 6 Wochen und von Schafen
bedarf der Genehmigung des Großherzoglichen Bezirksdirektors.
2. Die Anerkennung der Berechtigung zur Selbstversorgung durch Schlach-
tung von Rindvieh (Art. 1 § 9 Abs. 2 der Verordnung des Reichs-
kanzlers) bedarf der Genehmigung des Thüringischen Landesfleischamts
in Weimar.
3. Welche Teile der Tiere beim Ausschlachten (Art. 1 § Db der Verord-
nung des Reichskanzlers) vor der Ermittelung des Schlachtgewichts zu
trennen sind, bestimmt das Thüringische Landesfleischamt in Weimar.
Weimar, den 9. Juni 1917.
Großherzoglich Sächfisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Anteutsch.
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(Nr. 132.) Inhaltsverzeichnis aus Nr. 101 bis 104 des Reichs-Gesetzblattes.
Nr. 5865. Bekanntmachung über Druckpapier. Vom 29. Mai 1917.
„ 5866. Gesetz, betreffend die Abwälzung des Warenumsatzstempels. Vom
30. Mai 1917.
„ 5867. Bekanntmachung, betreffend Anderung der Anlage C zur Eisenbahn-
Verkehrsordnung. Vom 31. Mai 1917.
„ 5868. Bekanntmachung über Frühdrusch. Vom 2. Juni 1917.
„ 5869. Gesetz, betreffend die Feststellung des Reichshaushaltsetats für das
Rechnungsjahr 1917. Vom 30. Mai 1917.
„ 5870. Gesetz, betreffend die Feststellung des Haushaltsetats für die Schutz-
gebiete auf das Rechnungsjahr 1917. Vom 30. Mai 1917.
„ 5871. Gesetz, betreffend Anderung des Postscheckgesetzes vom 26. Mai 1914.
Vom 30. Mai 1917.
Druck: Welmarlscher Derlag G.m. b. B. m Weim##.