dem Jahr zweimal, im Februar und vor
Michaelis, im hiesigen Gymnasium gehal-
ten wird, in einer eigenen Eingabe zu-
inelden haben. Bei dieser Prüfung wer-
den Kenntnisse in der deutschen, lateini-
schen, (von denen, welche die Rechtswis-
senschaft und Arzneikunde studieren: wol-
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len, auch der griechischen,, so wie von:
denen, die sich dem Studium der jüdischen:
Theologie zu widmen wünschen, der he-
brdischen) Sprache, im der Geschichte,
Geographie, Mathematik und den An-
fangs-Gründen der Philosophie gefordert.
Sxuttgart den. 19. Februar 1824.
Süskbind.
b) Bekanntmachung der zum akademischen Studium höherer Wissenschaften legitimirten Jünglinge:
In Folge der in diesem Monatsvorge-
nommenen Prüfung derjenigen Jünglinge,
welche die Legitimation zu dem akademi-
schen: Studium' höherer Wissenschaften:
nachgesucht haben, sind von den dabei er-
schienenen Jünglingen wegen unzureichen-
der Kenntnisse fünf vom. Studium der
Theologie, fünf von dem der Medizin:
und einer von dem der Gameral = Wissen-
schaft vor der Hand zurückgewiesen, 46.
aber zur akademischen Studien legitimirt
worden, nämlich :.
A.) Zum Studium der evangelischem:
Theologie außerhalb des Seminars.
1) Georg David Grauer, Sohn des
Schneidermeisters in Tübingen.
#) Christoph Ulrich Hahn, Sohn des
pensionirten Registrators in. Stuttgart..
5) Georg Friedrich Haist, Sohn des!
Kübler = Iber-Meisters in Freuden-
stadt:.
4) Wilhelm Hoffmann, Sohn, des
Pfarrers in Assumstadt.“
5) Gottlob Lindenmaier, Sohn des
Tuchmacher-Ober-Meisters in Tübin-
gen.
6) Herrmann Friedrich Schuster, Sohm
des Pupillen-Raths in Ulm.
7) Jakob= Speidel, Sohn des Schult-
heißem in Ofterdingen.
8) Heinrich Wilhelm. Friedrich Veil,
Sohn des Rothgerbers in Schorndorf.
9) Johannes Vötter, Sohn des Schul-
meisters in Mezingen.
10) Johannes Weil, Sohn des Baurem
in Hochdorf.
#1), Wilhelm Friedrich Wolf, Sohm
des Ober-Accisers und Stadtraths in:
Tübingen.
B.) Zum Studium der Rechts-Wissen-
schaft. »
12) Franz Richard Alexander Bleibel,