2
betreffend, die eingewandte Verufung
gegen das Erkenntniß voriger Insianz
vom 1)7. April, insin. 17. Juni 1323,
wegen Versäumung der geseßlichen
Nothfrist zu Einreichung der Beschwer-
deschrift unter Verurtheilung der Antin
in die Kosten dieser Instanz für verlas-
sen erklärt.
Den 19. Januar wurde:
. in der Ationssache von dem Gerichtshofe
zu Tuͤbingen zwischen der Ehefrau des
Christoph Friedrich Landerer zu Alpirs-
bach, Bekl., Antin, Wieder-Antin,
und David Betting, von Denkingen,
Kl., Aten, Wieder-Aten, Forderung
aus einem Pacht-Aufloͤsungsvertrag be-
treffend, die Berufung von dem Erkennt-
nisse voriger Instanz vom 29. Juliz
insin. 25. August 1325, wegen Man-
gels der appellabeln Summe von Amts-
wegen verworfen und Antin in die
Kosten verurtheilt.
Den 23. Januar wurde:
in der Ationssache von dem Gerichtshofe
zu Ulm zwischen Jakob Hagenmaier,
Schultheißen zu Schalkstetten, Inten,
Aten, nun Anten, und Jakob Guggen-
117
heimer zu Laupheim, Jaten, Anten,
nun Aten, Arrests-Justifikation, und
in der Hauptsache die Gültigkeit einer
Cession betreffend, der At des ihm
durch das Erkenntniß dieser Instanz
vom :4. November, insin. 4. December
1823 nachgelassenen Beweises für ver-
lustig und hienach gedachtes bedingte
Erkenntniß als ein unbediugtes erklärt.
An demselben Tage wurden:
6. in der Ationssache von dem Gerichtshofe
zu Ulm zwischen den Gemeinden Groß-
und Klein-Laupheim, Bekl., Aten, nun
Anten, Inten, und der Hospital-Ver-
waltung zu Biberach, Kl., Antin, nun
Atin, Jatin, Wieder-Einsehung gegen
ein desertorisches Erkenntniß, und in
der Hauptsache ein Noval-Zehentrecht
auf dem sogenannten Ried betreffend,
die bekl. Gemeinden gegen das deserto-
rische Erkenntniß des K. Obertribunals
vom 236. Juni 1820 in den vorigen
Rechtsstand eingesetzt, und in der Haupt-
sache das den 29. März 1820 eröffnete
Erkenntnif voriger Instanz unter Ver-
gleichung der Kesten dieser Instanz
abgeändert.