Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1824. (1)

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kenntnis durch Ordination erledigt. 
Den ro. März wurde in der Arionssache 
von dem O. A. Gerichte Reuenbürg zwi- 
schen der Wittwe des Johannes Soyfer, 
von Birkenfeld, Kl., Antin, und Chri- 
stoph Gottfried Müller daselbst, Bekl., 
Aten, Ersaß von Kindbett-Kosten und 
Kindes= Ernährung betreffend, das 
unterm 2. December 182:3 bedingt aus- 
gesprochene Erkenntniß zweiter Instanz 
purificirt. 
. An demselben Tage wurde in der Ations- 
sache-von dem O. A. Gerichte Rottweil 
zwischen dem Schultheißen Steiner, von 
Neufra, Bekl., Anten, Inten, und dem 
Schmid Johannes Kußle, von Aldingen, 
Kl., Aren, Jaten, Schadens-Ersas be- 
treffend, das von dem Anten angebrachte 
Restitutions-Gesuch gegen das unter dem 
7. Oktober 1323 von dem Eivil-Senat 
des Gerichtshofs dahier ausgesprochene 
desertorische Erkenntniß verworfen und 
der Ant, Int in die dadurch verursachten 
Kosten verurtheilt. 
Den 16. März wurde in der Provoka- 
tions = Klagsache mehrerer Erben der 
verstorbenen Amalie v. Berg, geb. 
v. Geispizheim, Provokanten, gegen den 
verschollenen Oberlieutenant v. Berg, 
Provokaten, Erbschafts-Ansprüche be- 
treffend, die angebrachte Klage wegen 
mangelnder Zuständigkeit des Gerichts 
unter Verurtheilung der Provokanten 
in die Kosten abgewiesen. 
5. An demselben Tage wurde eben so 
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erkannt in der Provokations-Klag- 
sache mehrerer Erben der gedachten 
v. Berg, Provokanten, gegen den 
verschollenen Johann Casimir Christian 
Müller, Provokaten, Erbschafts-An- 
sprüche betreffend. 
. An demselben Tage wurde in der 
Rechtssache zwischen Nikolaus Egle in 
Buchholz, Großherzoglich Badenschen 
Bezirksamts Waldkirch, Luten, und 
der Debitmasse des Freiherrn Thadddus 
v. Freyberg zu Wellendingen, Latin, 
Liedlohns-Forderungen betreffend, das 
unterm 19. April 1822 erbffnete Prio= 
ritäts = Urtheil in Beziehung auf die 
Forderungen des Egle puriftcirt, unter 
Vergleichung der Kosten. 
. Den 18. März ist in der Debitsache der 
zu Herrenberg verstorbenen Wittwe des 
gewesenen Oberforstmeisters Freiherrn 
Carl Friedrich Philipp von Seckendorf 
das Prioritäts-Urtheil ausgesprochen 
worden. 
An demselben Tage wurde in der Wech- 
sel-Klagsache des Juden Isak Weil, von 
Nordstetten, Kl., gegen den Juden Hirsch
	        
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