Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1836. (13)

92 
K. Uebungen in Künsten. 
Unterricht im Reiten gibt Stallmeister v. Hermann. 
Musikdirektor Silcher leitet die Gesang= und Instrumental-Musik. 
Nach der zwischen den Zeichnungs-Lehrern Dörr und Helwig bestehenden 
Uebereinkunft leitet der Lehßtere in diesem Semester die Uebungen im geichnungs- 
Institute Donnerstags von 8—12 Uhr und Sonntags von 107—12 Uhr. Beide sind 
zu Ertheilung von Privat-Unterricht im Zeichnen und Malen bereit. 
Fechtmeister Kastropp gibt Privat-Unterricht im Fechten. 
Tanzen lehrt Tanzmeister Beck. 
Institute. 
Das Lesezimmer der Bibliothek ist (Sonn= und Ferientage ausgenommen) 
alle Tage von 1—4 Uhr Nachmittags offen. Die Studirenden erhalten, gegen 
Caution von einem Professor oder Fakultäts-Lehrer, bier Werke auf einmal nach 
Hause auf vier Wochen, nach deren Verfluß sie dieselben wieder vorzeigen müssen, und, 
wenn kein Anderer sie will, wieder entlehnen bönnen. Der große Bibliotheksaal 
wird für Studirende im Sommerhalbjahre jeden Sonnabend von 1—4 Uhr gegen 
eine vom Pedell zu erhaltende Karte geöffnet. Die Böcher dürfen von den Lesern 
nicht selbst aus den Schränken genommen werden, und sind ebenso jedesmal wieder 
einem Angestellten einzuhändigen. . 
Der botanische Garten ist im Sommerhalbjahre täglich (mit Ausnahme der 
Sonn= und Feiertage) von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr geöffnet; 
das Naturalien-Cabinet im Sommerhalbjahre jeden Donnerstag (ausgenom- 
men, wenn auf den Donnerstag ein Fest= oder Feiertag fällt) Nachmittags von 
2—.5 Uhr; 
der Fechtboden täglich (Sonn= und Donnerstag ausgenommen) Rachmittags 
von 122—2 Uhr. 
Das Ende der Ferien ist auf den 12. April festgesetzt; am 15. April wird die 
Eröffnung sämtlicher Vorlesungen an der schwarzen Tafel bekannt gemacht werden, 
und die Hauptvorlesungen werden am 14. April ihren Ansang nehmen. 
Tübingen den 15. Februar 1856. R. Mohl.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.