Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1836. (13)

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5) Die erledigte evangelische Patronats-Pfarrei Bartholomä, Dekanats Aalen, 
wird diehmal nach dem eingeführten Turnus durch K. Verleihung wieder beseht werden. 
Dieselbe zählt, mit Einschluß der Filiale Mönhof und Röthenbach, 385 Kirchen-Genos- 
sen, und das Dienst-Einkommen ist auf 497 fl. nach den Preisen des Sportel-Gesetes 
berechnet. Die Bewerber haben sich innerhalb vier Wochen bei dem evangelischen 
Consistorium vorschriftmäßig zu melden. 
4) Die Bewerber um die erledigte evangelische Pfarrei Oellingen, Dekanats 
Ulm, welche 358 Kirchengenossen zählt, und mit einem auf 799 fl. berechneten, in Folge 
der Verwandlung größtentheils in Geld bestehenden Einkommen verbunden ist, haben 
sich innerhalb vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden. 
5) Die erledigte katholische Pfarrei zu Waldstet ten, Oberamts und Dekanats 
Gmünd, welche im Pfarrorte und in 15 Weilern und Höfen 1241 Pfarrgenossen 
zählt, gewährt, nach Abzug der Kosten für einen ständigen Vikar, ein jährliches reines 
Einkommen von 900 fl. aus eigenen Gütern, Zehnten, Besoldungen und gestifteten 
Gebühren. Die Bewerber haben sich binnen vier Wochen vorschristmäßig bei dem 
K. katholischen Kirchenrathe zu melden. 
6) Die katholische Pfarrei Schwarzenbach, Oberamts und Dekanats Wangen, 
hat im Pfarrorte und in mehreren Weilern und Höfen 494 Pfarrgenossen, und 
gewährt nach Abzug einer jährlichen Abgabe von 200 fl, nebst den abnehmenden Zinsen 
an einem noch 1400 fl. betragenden, binnen sieben Jahren zurück zu bezahlenden 
Provisoriums-Capital, derzeit ein jährliches reines Einkommen von 790 fl. von 
eigenen Gütern, Zehnten, Grundgesällen und gestifteten Gebühren. Die Bewerber 
haben sich binnen vier Wochen vorschristmästig bei dem K. katholischen Kirchenrathe 
zu melden. 
7) Die neuerrichtete katholische Pfarrei Egelfingen, Oberamts und Dekanats 
Riedlingen, welche ein jährliches reines Einkommen von 645 fl. aus eigenen Götern, 
Zehnten, Besoldungen und gestisteten Gebühren gewährt und im Pfarrorte 156 Pfarr- 
Genossen hat, wird besetzt werden. Die Bewerber haben ssch binnen vier Wochen bel 
dem K. katholischen Kirchenrathe vorschriftmäßig zu melden.
	        
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