379 
5. Der Behörde für die K. Thierarzneischule. 
Bckunntmachung, die Aufnahme von 35glingen in die K. Thierarzueischule für das nächste Schuljahr 
4836—357 betreffend. 
Mit künstigem Monat November wird bei der hiesigen K. Thierarzneischule wie- 
der ein neuer Lehrkurs beginnen, und es haben daher diejenigen, welche daran Theil 
nehmen wollen, ihre dießfallsigen Gesuche den betreffenden Oberämtern in Bälde zu 
übergeben. 
· In Betreff der die Aufnahme bedingenden Erfordernisse bezieht man sich auf die 
im Regierungsblatt von 1834 Seite 465 erschienene Bekanntmachung. 
Damit die eingehenden Gesuche der höhern Vehoͤrde in gehoͤriger Zeit zur Ent- 
scheidung vorgelegt und die zur Aufnahme bestimmten Individuen demgemaͤß einberufen 
werden können, ersucht man die K. Oberämter, die eingehenden Gesuche im Laufe des 
künftigen Monats an die Behörde der K. Thierarzneischule einzusenden. 
Sturtgart den 15. August 1856. 
Haußmann. 
Dienst-Erledigungen. 
1) Die erledigte Stadtpfarrei Wildbad zählt 1929 Pfarrgenossen, worunter 
233 in zerstreutliegenden Parzellen, die eine gemeinschaftliche Schule haben. Das 
Einkommen ist verwandelt, und beträgt neben 500 fl. für die Haltung eines beständigen 
Vikars 967 fl. in Sportelpreisen. Die Bewerber haben sich innerhalb vier Wochen 
vorschristmäßig zu melden. 
2) Die Bewerber um die erledigte Stelle eines Helfers in Kirchheim, wolche 
mit den gewöhnlichen Amtsgeschäften und mit einem nun verwandelten jährlichen Ein- 
ommen von 720 fl. nach Sportelpreisen verbunden ist, haben sich innerhalb vier Wo- 
Oen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden.