Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1837. (14)

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Dienst= Erledigungen. 
1) Die an dem Gymnasium in Ellwangen in Erledigung gekommene Lehrstelle 
der Mathematik und Physik mit einem jährlichen Einkommen von 900 fl. soll wieder 
besegt werden. Der zu ernennende Lehrer hat neben dem Unterricht in den genann= 
ten Wissenschaften nach Umständen auch noch andere philologische oder naturwissen- 
schaftliche Lehrfächer zu übernehmen, und wöchentlich im Ganzen 16—18 Stunden 
auf den Unterricht zu verwenden. Die Bewerber um diese Lehrstelle haben sich inner- 
halb drei Wochen an den K. Studienrath zu wenden. 
2) An dem oberen Gymnasium in Rottweil ist eine Lehrstelle mit einem Ge- 
halt von 800 fl., worunter zehn Meß Holz begriffen sind, in Erledigung gekommen. 
Der Professor hat in 16—18 wöbchentlichen Lehrstunden in der lateinischen und 
griechischen Sprache, in der Pihchologie und Logis, nach Erforderniß auch in der 
hebrdischen Sprache Unterricht zu ertheilen. Wenn er dem batholisch geistlichen 
S.ande angehbrt, ist er daneben noch verpflichtet, an der Besorgung des Gottes- 
dienstes in der zweiten Stadtbirche Theil zu nehmen, und eine der Caplaneien gegen 
Abrechnung ihres Einkommens an seinem Gehalte, sobald es die Umstände im In- 
teresse des Gymnasiums nöthig machen, zu übernehmen. Die Bewerber haben sich 
binnen drei Wochen bei dem K. Studienrathe vorschriftmäßig zu melden. 
5) Da die Wiederbesehung der Stelle eines Regens am Priester-Seminar in 
Rottenburg durch unvorhergesehene Umstände bisher im Anstande geblieben ist, 
so werden die Bewerber um dieselbe, unter Hinweisung auf die öffentliche Bekanntma- 
chung vom 19. Februar v. J. (Reg. Bl. vom Jahr 1356, S. 30), wiederholt aufge- 
fordert, sich binnen drei Wochen bei dem bischôflichen Ordinariat vorschriftmäßig zu 
melden.
	        
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