Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1838. (15)

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Erledigung gekommen. Die Bewerber um dieselbe haben binnen vier Wochen beie 
der Finanzkammer des Reckarkreises vorschriftmäßig sich zu melden. 
2) Die Bewerber um das in der ersten Besoldungsklasse stehende Amtsnotariat 
Dörzbach, Oberamts Künzelsau, haben sich innerhalb drei Wochen bei dem 
K. Gerichtshofe in Fllwangen zu melden. 
5) Die Stelle eines Vorstandes und Hauptlehrers am evangelischen Schullehrer- 
Seminar zu Eßlingen ist wieder zu beseben. Die Lehrfächer, welche derselbe 
vorzutragen hat, sind: Religion, Pädagogik und Methodik. Als Vorstand liegt ihm 
die ganze Leitung der Anstalt nach ihren inneren und gqußeren Verhältnissen ob, 
namentlich die Oberaufsicht über den gesammten Unterricht, über die Lehrer, die 
Lehrmittel und die zum Seminar gehdrigen Lehranstalten (Musterschule und Taub- 
stummen Anstalt). Das Einkommen der Stelle beträgt 1500 fl. neben einer Ent- 
schädigung für Hausmiethe von 160 fl. Die Bewerber um diese Stelle haben sich 
unter genauer Angabe ihrer persönlichen Verhältnisse und ihrer Befähigung zu 
dieser Stelle innerhalb vier Wochen vorschristmäßig bei dem evangelischen Consisio= 
rium zu melden. 
4) Die Bewerber um die evangelische Pfarrei Möglingen, Dekanats Lud- 
wigsburg, haben sich innerhalb vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium zu 
melden. Die Gemeinde zählt nahe an 1200 Kirchengenossen. Das Einkommen der 
Stelle berechnet sich zu 875 fl. in Preisen des Sportelgesehes, und es sind unter 
demselben auch die nicht vom Staate, sondern von einer Stiftung herrührenden 
Zehentnutzungen im Anschlage von 457 fl. begriffen. 
Es werden wieder besetzt werden: 
5) die Pfarrei Erlenbach, Oberamts und Dekanats Rcckarfulm, mit 1086 
Parrgenossen und 317 fl. besicndigem Einkommen, von eigenen Gütern, Zehenten, 
Grundgefällen, Besoldungen und gestifteten Gebühren. Dem Pfarrer steht ein Orts- 
Kaplen zur Seite; 
6) die katholische Pfarrstelle zu Rathshausen, Oberamts und Dekanats 
Spaichingen, welche im Pfarrorte 740 Pfarrgenossen begreift, und von eigenen 
Gütern, Grundgefällen, Kapitalzinsen, Besoldungen und Gebühren ein beständiges 
Einkommen von 625 fl. gewährt, wozu an unbesiändigem Einkommen beilädufig noch 
weitere 70 fl. kommen. 
Die Bewerber haben ihre dieffallsigen Gesuche binnen vier Wochen bei dem 
katholischen Kirchenrathe cinzureichen.
	        
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