Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1839. (16)

245 
entweder: der Vierzehnthalerfuß; bei welchem die Mark feinen Silbers zu 
vierzehn Thalern ausgebracht wird, mir dem Werthsverhältnisse das Thalers 
zu 12 Gulden, 
oder: der vieruhdzwanzig und ein halb Guldenfuß, bei welchem aus der 
Mark feinen Silbers vierundzwanzig und eiu halber ·Gulden gepraͤgt werden, 
mit dem Werthsverhaͤltnisse des Guldens zu 3 Thaler, 
als Landesmuͤnzfuß gelten wird. 
Art. 3. 
Insbesondere wird 
einerseits in den Königl. Preußischen und Saͤchsischen, in den Kurfürstl. Hessischen, 
Großherzogl. Sächsischen und Herzogl. Sachsen-Altenburgischen Landen, in dem Her- 
zogl. Sachsen-Coburg= und Gothaischen Herzogthume Gotha, in der Fürstl. Schwarz- 
burg-Rudolstädtischen Unterherrschaft, in den Fürstl. Schwarzburg-Sondershausen- 
schen Landen, so wie in den Landen der Fuͤrsil. Reußischen aͤltern und juͤngern Linie: 
der Vierzehnthalerfuß, 
andererseits in ben Königl. Bayerischen und Württembergischen, in den Groß- 
berzogl. Badischen und Helsschen, so wie in den Herzogl. Sachsen-Meiningenschen 
Kanden, in dem Herzogl Sachsen-Coburg= und Gothaischen Fürstenthume Coburg, 
in dem Herzogthame Nassau, in der Fürstl. Schwarzburg-Rudolstädtischen Oberherr- 
aft und in der freien Stadt Frankfurt 
der vierundzwanzig und ein halb Guldenfuß, 
ausschließlich als Landesmünzfuß fort bestehen, oder wo eim anderer Landesmünzfuß 
besteht, spaͤtestens mit dem 1. Januar 1841 eingefuͤhrt werden. 
Art. 4. % » « 
Ein Jeder der contrahirenden Staaten wird, seine Asmünzungen auf solche 
Stuͤcke beschränken, welche der dem vereinbarten Muͤnzfuße (Art. 2 und 5) enespre- 
chenden Rechnungsweise gemäß sind. Die Annahme gleichförmiger Vorschriften 
blerüber bleibr der Verständigung unter denjenicon ider contrahtrenden Schaten, 
die sich zu demselben Landesmünzfuße bekennen, #orbehalten 4 **
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.