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1) dem Kaufmann Liebmann Goudchaux zu Stuttgart, das nachgesuchte
Einfuͤhrungspatent auf die von ihm dargelegte Methode, erhitzten Wasser-
dampf zu Verkohlung von Holz, Torf, Steinkohlen 2c. anzuwenden, für
die Dauer von zehen Jahren;
dem Eisenhändler Johann Jakob Müller zu Biberach, das nachgesuchte
Erfindungspatent auf eine von ihm vorgelegte Maschine zum Durchlochen
von Malzdörrblechen, mit zehenjähriger Dauer, und
5) dem J. J. Michel aus Löütiich, das nachgesuchte Ersindungspatent auf die
von ihm dargelegte Methode, die bei der Wollfabrikation sich ergebenden
Wollabfälle zu reinigen und für weitere Verarbeitung nußbar zu machen, für
die Dauer von sechs Jahren
verliehen worden ist; so wird dieses, unter Beziehung auf den siebenten Abschnitt
der revidirten allgemeinen Gewerbe-Ordnung, zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Stuttgart den 30. Juli 1852. Schlayer.
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b) Bekanntmachung der im Etatsjahr 1851—42 zu Kirchen-, Parr= und Schulhausbaukosten aus
der Staatskasse bewilligten Beiträge.
Zu Unterstützung unvermögender Gemeinden bei dem Bau-Aufwande für Kir-
chen-, Pfarr= und Schulgebaude sind von Seiner Majestät dem König im
Etatsjahr 1851—42 folgende Beiträge aus der Staatskasse gnädigst verwilligt worden:
A. zu Kirchen= und Pfarrhaus-Baukosten:
1) der Kirchengemeinde Hohenstaufen, Oberamts Göppingen. . 1,080 fl.
2) — — Böhringen, O. A. Rottweiil 6000fl.
3) — — KreinbomvayO.A.Makbach..".... 70 fl.
40 — — Steinenbronn, O. A. Stuttgart.. Il10,000 fl.
5) — — Hochmoͤssingen, O. A. Oberndorf.. .. 400 fl.
6) — — Attenweiler, O A. Biberahh I.4000 fl.
Zusammen —: 4, 150 fl.
B. Zu Schulhaus-Baukosten:
1) der Gemeinde Wildenstein, O. A. Crailsheim.. 06000fl.
2) — — CEngelhardshausen, O. A. Gerabron 0000 fl.