Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1843. (20)

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erstanden, und zwar bei sonst gleicher Tüchtigkeit vorzugsweise demjenigen, der sich neben der 
innerlichen Medicin auch der Wundarzneikunde und der Geburtshülfe zum mindesten theoretisch 
gewidmet hat, auf Ein Jahr übertragen. Mit der Stelle ist der Genuß freier Wohnung 
im Krankenhause und ein Gehalt von jährlichen 150 fl. verbunden; außerdem wird einem 
bedürftigen Candidaten, wenn er die Stelle zur Zufriedenheit versehen hat, der Genuß eines 
von dem Medieinalrath Dr. Plieninger hiezu gestifteten Stipendiums im Betrage von 
18 fl. von dem hiesigen Stiftungsrathe bewilligt. Den Eingaben der Bewerber sind die er- 
forderlichen Zeugnisse über ihre persönlichen, nötbigenfalls insbesondere auch über ihre oͤkonomi- 
schen Verbältnisse beizuschließen. 
9) Die Bewerber um die erledigte Oberamtaaktuarsstelle in Geislingen werden auf- 
gefordert, sich binnen drei Wochen vorschriftmäßig bei der Regierung des Donaukreises zu melden. 
10) Nachdem das Bauwesen, welches die Wiederbesetzung der erledigten Müarrei 
Aldingen, Dekanats Ludwigsburg, bisher verhindert hat, nahezu beendigt ist, so werden die 
Bewerber um diese Stelle mit Beziehung auf den unter dem 22. September 1842 (Reg.= 
Blatt S. 520) erlassenen Bewerberaufruf und die dort gegebenen näheren Bestimmungen, 
wiederholt aufgefordert, sich binnen drei Wochen bei dem evangelischei Consistorium vorschrift- 
mäßig zu melden. 
11) Die Bewerber um die erledigte Stelle eines Dekans und Stadtpfarrers in Vai- 
bingen, deren Einkommen sich zu 1588 fl. berechnet (und in Beziehung auf welches auf 
Nro. 56 des Reg. Blatts vom vorigen Jahre verwiesen wird), haben sich innerhalb drei Wo- 
chen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden. 
* 1# 
* 
Widerruflich angestellte Diener. 
Am 12. d. M. ist ernannt worden: 
der Oberamtsgehülse Jakob Kirn, von Vaihingen, zum Tagschreiber bei dem K. Ge- 
richtshofe in Eßlingen, und 
der Schulgehülse Carl Müller, von Stuttgart, zum Tagschreiber bei dem K. Gerichts- 
hose in Ulm. 
Unter dem 19. d. M. wurden Oberamts-Aktuar Zimmerle von Biberach nach Leut- 
kirch, und Oberamts-Aktuar Müller von Geislingen nach Biberach in gleicher Eigenschaft 
versetzt.
	        
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