Sa Majesté le Roi de Wurttemberg
et Sa Majesté PEmpereur des Fran-
çais, ayant zugé convenable, pour faciliter
I’adminislration de la Justice et pour pré-
venir les crimes dans leurs territoires et
jurisdictions respectils, de conclure un traité
pour Pextradition rCcihrodue des malfaiteurs,
ont à cel ellet nommé peur leurs plénipo-
(entiaircs, savoir: "
Sa Majesté le Roi de Wurttem-
berg Son Mlinistre des Afires étran-
géres, Baron de Neurath ctc. etc. etc.
et
Sa Majestél’Empereur des Fran-
çVais Son Envoyt extraordinaire et Mi-
nistre plénipotentiaire prés Sa Majesté
le RKol de Wurttemberg, A. de Gra-
mont, Duc de Guiche etc. etc. etc.
Lesquels, après s'ülre communlaucè leurs
bleins-bouvoirs respectils trouvés en bome
et due forme, ont arrélé ct concln les articles
suivants:
Arlticle 1.
Les Gouvernements Wurttembergeols et
Français s#engagent, Dar la Présente con-
vention, 4 se livrer rciproduement chacun
Pexception de ses nationaux, les individus
rfugis de Wurttemberg en France ou de
France en Wurttemberg, poursuivis ou con-
damnés par les tribunank compétents pour
l'un des crimes ci-après énumérés.
Liextradilion aura licu sur Ja demande
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Seine Majestät der König von Würt-
temberg und Seine Majestät der Kaiser
der Franzosen haben in der Absicht, die Hand-
habung der Jusßiz zu erleichtern und die Bege-
hung von Verbrechen in ihren beiderseitigen Staats-
gebieten dadurch zu verhindern, für zweckmäßig
erachtet, eine Uebereinkunft wegen gegenseitiger
Auslieferung der Verbrecher abzuschließen, und
haben zu diesem Behufe mit Vollmacht verse-
hen, nämlich:
Seine Majestät der König von Würt-
temberg Höchst-Ihren Minister der aus-
wärtigen Angelegenheiten, Freiherrn v. Neu-
rath u. s. w. und
Seine Majestät der Kaiser der Fran-
zosen Höchst= Ihren außerordentlichen Ge-
sandten und bevollmächtigten Minister bei Sr.
Majestät dem Könige von Württemberg, A.
v. Gramont, Herzog von Guiche u. s. w.
Welche nach gegenseitiger Mittheilung ihrer in
gehöriger Form befundenen Vollmachten über
folgende Artikel übereingekommen sind:
Artikel 1.
Die Regierungen von Württemberg und Frank-
reich verpflichten sich durch die gegenwärtige Ueber-
einkunft, diesenigen Individuen, welche sich von
Württemberg nach Frankreich und von Frank-
reich nach Württemberg geflüchtet haben, und
wegen eines der nachstehend aufgezählten Ver-
brechen von den zuständigen Gerichten in Unter-
suchung gezogen oder verurtheilt worden sind,
sedoch mit Ausnahme ihrer eigenen Staatsange-
hörigen, sich gegenseitig auszuliefern.
Diese Auslieferung soll auf den Antrag er-