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tung und Sicherung des Schiffs und der
Ladung nothwendig sind. Sie sollen sodann
den Deutschen Consular-Beamten von dem,
was ihrerseits geschehen, benachrichtigen, da-
mit dieser in Gemeinschaft mit ver compe-
tenten Siamesischen Behörde die nöthigen
Schritte thun kann, um die Mannschaft nach
Hause zu senden, und wegen Wrack und
Ladung die nöthigen Verfügungen zu treffen.
Artikel 18.
Gegen Zahlung der weiter unten bemerk-
ten Ein= und Ausfuhrzäölle sollen die einem
der contrahirenden Deutschen Staaten an-
gebörenden Schiffe und deren Ladungen in
den Siamesischen Häfen, sowohl beim Ein-
geben wie beim Ausgehen, von allen Ton-
nen-, Lootsen= und Ankergelvern oder sonsti-
gen Abgaben irgend welcher Art frei seyn.
Solche Schiffe sollen alle Privilegien und
Freiheiten genießen, welche, sei es den Dschun-
ken und eigenen Fahrzeugen von Siam, sei
es den Schiffen der meistbegünstigten Nation,
jetzt eingeräumt sind oder künftig eingeräumt
werden mochten.
Artikel 19.
Der Zoll auf Waaren, welche in Schif-
fen, die einem der contrahirenden Deutschen
Staaten angehören, in das Königreich Siam
eingeführt werden, soll drei Procent vom
Werthe nicht übersteigen. Derselbe soll nach
Wahl des Importeurs entweder in patura
oder in Geld bezahlt werden können. Wenn
der Importeur sich mit den Siamesischen
Zollbeamten über den Werth einer bestimm-
the German Consular oslicer of whal ha
taken place, in order tbat he mar, in
Conjunetion with the competent Siamese
authority, take the proper steps for sen—
ding the erew home and dealing with
the wreck and carg##.
Article 18.
B#r# paying the import- and export—
duties mentioned hereafter, vessels belon-
ging to one uof the cContracting German
States, and their cargbes. shall be He-
in Siam of all dues ol tonnage, Pilbtage.
and ancherage or other dues whatsbever.
as well on (tbeir arrival as their depar-
ture. They Shall enjoy all privileges
and immunities, which are or shall be
granted to junks. Siamese vessels, or
vessels of the most favored nation.
Article 19.
The duties to be levied on merchan-
dise imported into tbe King(om of Siam
bvessels belonging to anr of the con-
tracting German States, shall not exceed
three per cent on their value. The)-
shall be paid in kind or in moner at the
choice of the importer. I/ the importer
cannot agree with the Siamese custom
house ollicers as to the value of the