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Staatskasse die Art. 24 und 25 des gegenwärtigen Gesetzes, hinsichtlich der Belassung
in den Bezügen und der Gewährung einer Unterstützung für den Fall einer Dienstver-
hinderung durch Krankheit der Art. 18 des Gesetzes vom 22. März 1895, betreffend die
allgemeine Fortbildungsschule 2c. (Reg. Blatt S. 77), unter der Voraussetzung Anwen-
dung, daß sie einen mindestens zwanzigstündigen Unterricht in der Woche ertheilen und
Seitens der Gemeinde einen jährlichen Gehalt von mindestens 500 J/ beziehen.
Hinsichtlich der Dispensation einzelner Arbeitslehrerinnen von der Erstehung der
staatlichen Prüfung in der Uebergangszeit findet Art. 19 Abs. 2 entsprechende Anwendung.
Art. 29.
Gegenwärtiges Gesetz tritt mit dem 1. Oktober 1899 in Kraft. Die Bestimmungen
der Art. 1 bis 5, 7, 8 und 24 treten mit rückwirkender Kraft vom 1. April 1899 an
in Wirksamkeit.
Mit dem Inkrafttreten der Bestimmungen dieses Gesetzes treten alle demselben ent-
gegenstehenden Bestimmungen außer Wirksamkeit; insbesondere werden aufgehoben:
Art. 34 des Volksschulgesetzes vom 29. September 1836 (Reg. Blatt S. 491),
die noch in Geltung befindlichen Ziff. 4 bis 6 des Art. 7 des Gesetzes vom 6. No-
vember 1858, betreffend Abänderung einiger Bestimmungen des Volksschulgesetzes vom
29. September 1836 (Reg. Blatt S. 235),
Art. 5 bis 8 des Gesetzes vom 25. Mai 1865, betreffend die Abänderung einiger
Bestimmungen der Gesetze über die Volksschulen 2c. (Reg. Blatt S. 103),
das Gesetz vom 18. April 1872, betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen
des Gesetzes über die Volksschulen rc. (Reg. Blatt S. 167),
das Gesetz vom 22. Januar 1874, betreffend die Erhöhung der Gehalte der Lehrer
an Volksschulen (Reg. Blatt S. 81),
Art. 32 und Art. 44 bis 49 des Gesetzes vom 30. Dezember 1877, betreffend die
Rechtsverhältnisse der Volksschullehrer (Reg. Blatt S. 273) und
Ar#tt. 15 des Gesetzes vom 22. März 1895, betreffend die allgemeine Fortbildungs-
schule 2c. (Reg. Blatt S. 77);