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(Nr. 1778.) Verordnung, betreffend den Erlaß der Wittwen- und Waisengeldbeiträge der
Reichsbankbeamten. Vom 18. März 1888.
Wir Friedrich, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König
von Preußen etc.
verordnen auf Grund der §§. 28 und 40 des Bankgesetzes vom 14. März 1875
(Reichs-Gesetzbl. S. 177) zur Ergänzung des Statuts der Reichsbank vom
21. Mai 1875 (Reichs-Gesetzbl. S. 203) nach Einvernehmen mit dem Bundes-
rath, im Namen des Reichs, was foldgt:
Die Bestimmungen des Gesetzes, betreffend den Erlaß der Wittwen- und
Waisengeldbeiträge von Angehörigen der Reichs-Civilverwaltung, des Reichsheeres
und der Kaiserlichen Marine, vom 5. März d. J. (Reichs-Gesetzbl. S. 65) finden
auf die Reichsbankbeamten mit folgenden Maßgaben entsprechende Anwendung:
I. An Stelle der Reichskasse tritt die Kasse der Reichsbank.
II. Die zufolge Artikel II §. 2 des Gesetzes nachentrichteten Beträge treten
dem nach der Verordnung vom 8. Juni 1881 (Reichs-Gesetzbl. S. 117)
unter II gebildeten Fonds hinzu, welcher weiter zu den laufenden
Zahlungen an Wittwen- und Waisengeld zu verwenden ist.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem
Kaiserlichen Insiegel.
Gegeben Charlottenburg, den 18. März 1888.
(L. S.) Friedrich.
von Boetticher.