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(Nr. 5216) Dritte Ergänzung des Besoldungsgesetzes. Vom 9. Juni 1916.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König
von Preußen etc.
verordnen im Namen des Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrats
und des Reichstags, was folgt:
5.
6.
7.
§ 1
In der dem Besoldungsgesetze vom 15. Juli 1909 (Reichs-Gesetzbl. S. 573)
beiliegenden Besoldungsordnung 1 treten folgende Änderungen ein:
Abschnitt A. Aufsteigende Gehälter
1. Die Gehaltssätze betragen künftig
in Klasse 1:
5
3a:
3b:
4a:
4b:
6a:
1 200 — 1240 — 1280 — 1310 — 1340 — 1370 —
1 400 Mark,
1 200 — 1250 — 1300 — 1 350 — 1 400 —1 450 —
1•500 Mark,
1200 — 1260 — 1320 —1390 — 1 460 — 1530 —
1 600 Mark,
1200 — 1280 — 1 360 — 1 440 — 1520 —
1 600 Mark,
1200 — 1280 — 1350 —1 420 —1490 — 1560 —
1 630 — 1700 Mark,
1200 — 1290 — 1 380 —1 460 — 1540 —1620 —
1700 Mark,
1 300 — 1380 — 1 450 — 1520 — 1590 —1660 —
1730 — 1 800 Mark.
Klasse 1: In Ziffer 2 werden die Worte „und Nachtwächter“ ersetzt durch
„Bahnhofswärter und Werkstättenwärter“.
Klasse 4 a: In Ziffer 4 treten hinzu:
„Bauboten bei der Heeres- und Marineverwaltung“.
Klasse 4a: In Ziffer 8 ist das Wort „Küster“ zu streichen.
Klasse 4 a: In Ziffer 11 ist hinter „Hausdiener“ einzuschalten:
„bei den Artilleriedepots und“.
Klasse 4b: In Ziffer 1 ist das Wort „Wagenwärter“ zu ersetzen durch:
„Wagenaufseher“.
Klasse &a: In Ziffer 1 treten hinzu:
„Heizer bei den dem Reichsamt des Innern nachgeordneten Behörden“.