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samen Namen und Zweck, in gemeinsamen Erkennungs-
zeichen, in Übereinstimmung der innern Einteilung (dem
Wesen nach) und in ähnlichen wenn auch stark von ein-
ander abweichenden Gebräuchen. Verschieden dagegen sind
in den einzelnen Ländern die Mittel, durch welche man
den Zweck der Maurerei zu erreichen sucht, sowie die spe-
ziellere Organisation der Logen und die Einrichtung der
Arbeiten.
Aber auch dem gemeinsamen Zwecke der Freimaurerei
mangelt es, im Gegensatze zu dem seines Strebens nur
allzu gut bewußten Jesuitenorden, an vollkommener Klarheit.
Verschiedene maurerische Schriftsteller drücken ihn verschieden
aus, und eine offizielle, allgemein anerkannte Formulierung
desselben existiert nicht. Das nur ist entschieden und aus-
gemacht, daß der Zweck des Freimaurerbundes weder ein
religiöser noch ein politischer, sondern ein rein morali-
scher ist. „Die Freimaurerei befördert das Wohl der
Menschheit;“ darin werden wohl alle Freimaurer überein-
stimmen, wenn auch die Einen mehr auf das materielle,
Andere auf das rein sittliche, Andere auf das geistige
Wohl, und wieder die Einen mehr auf die Gesamtheit,
die Andern mehr auf die Einzelnen Rücksicht nehmen. Da
aber diese einzelnen Rücksichten einander keineswegs stören
oder ausschließen, sondern vielmehr ergänzen, so kann auch
der Mangel an bestimmter Formulierung des Bundeszweckes
kein Hindernis wohlthätiger Wirkungen des Bundes-
zweckes sein. Und der Bund hat demgemäß auch schon viel
Gutes gestiftet. Nicht nur seine Mitglieder unterstützt er
in Notfällen; auch würdige, hilfsbedürftige Menschen außer-
halb seiner Kette läßt er, soweit sie ihm bekannt werden,
nicht umsonst um Hülfe rufen, und hat im Laufe der
Zeiten manche wohlthätige und gemeinnützige Anstalten
gestiftet oder befördert.
Damit aber bei der großen Verbreitung des Bundes,