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bild aller dieser Aufnahmen ist aber ohne Zweifel die
christliche Taufe.
Manche Leute möchten ohne Zweifel gerne wissen,
was bei den freimaurerischen Aufnahmen vorgeht. Solchen
ist zu bemerken, daß die dabei stattfindenden Gebräuche
eben in allen Systemen verschieden sind und daher zu ihrer
Veröffentlichung ein sehr umfangreiches Buch erforderlich
wäre, daß dieselben überdies in schriftlicher Mitteilung die
ganze Wirkung verlieren würden, welche sie in der Vornahme
selbst ausüben, und daß sie auf Jemanden, der sie aus
bloßer Neugier kennen lernen wollte, durchaus keinen Ein-
druck zu machen geeignet wären. Sie sind übrigens schon
vielfach, wenn auch vorwiegend in entstellter Weise, durch den
Druck veröffentlicht worden.
Eine große Rolle bei diesen Gebräuchen spielen die
Symbole oder Sinnbilder der Freimaurerei, von denen
die ältesten den Bauhütten entlehnt sind und daher maure-
rische Werkzeuge darstellen, andere aber sich ihnen zu verschie-
denen Zeiten beigesellt haben und an verschiedenartige
Gesellschaften, sowie an kirchliche Gegenstände erinnern. Mit
den Symbolen indessen sowohl, als mit den Ceremonien,
ist im Laufe der Zeit vieler Mißbrauch getrieben und in
dieselben vieles aufgenommen worden, was die ursprüngliche
Einfachheit und Würde des Bundes stört und denselben
vielfach von nützlicheren Beschäftigungen abzieht.
Die Erkennungszeichen, Gebräuche und Sinnbilder sind
das einzig Geheime in der Freimaurerei, und dies ist
auch zur Verhütung des Eindringens Unberufener notwendig.
Geheimnisse, d. h. Kenntnisse von Dingen, welche anderen
Menschen verborgen wären, besitzt der Bund nicht, und alles,
was je über solche behauptet wurde, ist Erdichtung. Die
fürchterlichen Eide, von welchen oft die Rede ist, daß die
Freimaurer sie schwören müssen, find, wo sie noch bestehen,
veraltete Formeln, an deren wirkliche Anwendung niemand