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das Ihrige dazu beitragen, sollen drei Viertel der erwachsenen
Chinesinnen Prostituierte sein; man rechnet ihrer etwa 18,000.
Sobald (1842) der Ort britisch wurde, war er rasch mit
Bordellen und Dirnen vom chinesischen Festlande aus über-
schwemmt, und dies wurde noch schlimmer durch die Ein-
führung der Contagious Discases Ordinances von 1857 und
1867, welche eigentliche Bordell-Sklaverei herbeiführten. Der
Gouverneur von Hongkong, Sir J. Pope Hennessy, schrieb
am 15. Juni 1881 an den Minister Earl of Kimberley nach
London, es sei wohl bekannt, daß das Loos der Prostituierten
in den Bordellen von Kanton weniger einer Sklaverei gleiche,
als dasjenige der Dirnen in den gestatteten Unzucht-Häusern
auf Hongkong, indem jene unter ihren gewohnten einheimi-
schen Gesetzen leben und keiner gouvermentalen Kontrolle
unterworfen seien. Frauen, heißt es in demselben Briefe,
werden in jedem Bordell der Stadt gekauft und verkauft.
Von der Beschaffenheit dieser Häuser, wie überhaupt derjenigen
des ärmern Teils der Bevölkerung, in deren Zimmern sogar
(j#a unter den Betten) Schweine gehalten werden, machen die
uns vorliegenden amtlichen Berichte haarsträubende Schilde-
rungen. Die Zimmer der Mädchen waren oft von den
Aborten, in die man sehen konnte, nur durch dünne Wände
getrennt. Im Jahre 1880 zählte man in Hongkong 123
gestattete chinesische Bordelle mit 1358 Dirnen. Eine solche,
Tai-Yau, wurde 1876 wegen eines Vergehens gegen das
Bordell-Reglement zu 100 Dollars Strafe verurteilt und
war genötigt, um diese bezahlen zu können, ihr 4 bis 5 Jahre
altes Söhnchen zu verkaufen! Sie erhielt für dasselbe nur
40 Dollars, und als sie, um den Rest laufzubringen, sich
weiter prostituierte, wurde sie und eine andere (1879) von
Polizeibeamten verfolgt; sie flüchteten sich über ein Dach,
fielen herab und waren tot.)
* *ug) Correspondence relating to the contagious discases ordinnunres
of the Colony of Hongkong. London 1881.