Verlag von Max Spohr in Leipzig.
Was ise die Frau. 2
ldeen und Paradore
Alexander Dumas'’“ des Jüngern.
über
die Frauen, die Liebe und die Ehe.
Von
Tonz Kellen-
Preis Mark 2.—.
Es giebt wohl kein Land, in welchem ein Schriftsteller so bedeuten-
des Aufschen mit seinen Ideen über die Frauen erregt hat, wie
Alexander Dumas Sohn in Frankreich. Ihm ist es vergönnt, zu schen.
wie viele seiner Ideen, über die selbst in Frankreich anfänglich vier
Lärm geführt wurde, derart auf die Geistesrichtung des französischen
Volkes eingewirkt haben, dass sie nunmehr fast allgemein und un-
bestritten anerkannt werden. Nachdem Dumas ein so gewichtiges
Wort in der Frauenfrage mitgeredet hat, dürfte es sich jetzt, nachdem
er allem Anschein nach seine litterarische, philosophische und thea-
tralische Carrière abgeschlossen hat, wohl lohnen, seine diesbezüglichen
Ideen zusammenzustellen und sie auch dem deutschen Publikum zu
unterbreiten. Das vorstchend angekündigte Werk bildet die OQuintessenz
aus seinen drei bedeutendsten Werken über die Frauen: „L'Homme-
Femme“, „La Question du Divorce“ und „Les Femmes qui tuent et
les Femmes qui votent“, die Quintessenz der Ideen eines Mannes,
der als Schriktsteller berühmt ist, der sich eine tiefe Menschenkenntnis
anzueignen wusste und der nicht bloss immer ein origineller, zum
Paradoxen geneigter Kopf war, sondern auch das Zeug zu einem
grossen Philosophen in sich hatte.