den die Arbeiter einatmen
müssen, ist äußerst gesund-
heitsschädlich. Er ruft bei
ihnen Lungenkrankheiten
hervor, an denen sie oft
frühzeitig sterben (Stein-
brecherkrankheit).
8. Orte. Das Städt-
chen Schandau ist der
Mittelpunkt des Fremden-
verkehrs. Da hier auch
Heilquellen entspringen, so
ist es ein Badeort gewor-
den. Im Sommer herrscht
in Schandau ein reges
Leben. Zahlreiche Gast-
häusergewährenden Frem-
den Unterkunft. Strom-
abwärts, dem Lilienstein
gegenüber, liegt die Stadt
Königstein am Fuße des
Berges gleichen Namens,
der die Festung König-
stein trägt. Diese galt
früher für uneinnehmbar
und ist in Kriegszeiten
mehrmals die Zuflucht der
sächsischen Fürsten gewe-
sen. Ein Brunnen, der -
152 m tief in den Stein Die Basteifelsen.
9 eh auen ist, v ersor gt die (Die höchste Felsplatte links oben ist die Bastel.)
Festung mit Wasser. Die größte Stadt ist Pirna (20 000 Einw.), ganz am
Rande des Sandsteingebietes gelegen, und zwar an dem Punkte, wo die von
Dresden elbaufwärts führenden Straßen das Elbtal verlassen, um das unwegsame
Gebirge zu umgehen, das
heute noch ohne durch-
gehende Straße ist. Mit
großer Mühe und vielen
Kosten hat man nur für
die Eisenbahn einen schma-
len Streifen unmittelbar
an der Elbe gewinnen
können. Das hochgelegene
Schloß Sonnenstein
bei Pirna enthält Sach-
sens größte Irrenanstalt.