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Flußarme untereinander verbinden können. So führt der Mackenzie smäckensi)
das Wasser des Bärensees, Sklavensees u. a. Seen dem Nördlichen Eismeere zu,
und der Lorenzstrom leitet das Wasser der fünf großen kanadischen Seen
(Obere-, Michigan= lmischigänl, Huron-, Erie= siri) und Ontario= sonterio) See)
in den Atlantischen Ozean. Zwischen dem Erie= und Ontariosee führt der Fluß
den Namen Niagara und bildet hier den berühmten, 50 m hohen Wasserfall.
Wenige Meilen von Quebek stürzt der Montmorency-Fluß über eine 85 m hohe
Felswand herab in den Lorenzstrom. — Den südlichen Teil der Ebene durch-
strömt der Mississippi, der „Vater der Ströme"“. Er ist fünfmal so lang als
der Rhein, und selbst seine Nebenflüsse: Missouri, Arkansas, Red River
(rote Fluß), Ohio loheiol u. a. übertreffen den Rhein an Länge zwei bis dreimal.
3. Klima. Nordamerika ist mit seiner Breitseite dem Nördlichen Eismeere
zugewandt. Durch kein Gebirge behindert, können die kalten Winde mit aller
Kraft in die weite Ebene eindringen. Dazu kommt noch, daß von Norden her
ein kalter Meeresstrom die Ostküste bespült. Die Winter sind daher in Nord-
amerika weit kälter als unter gleichen Breitengraden in Europa. So hat z. B.
die Stadt Boston, die etwa mit Rom in gleicher Breite liegt, gerade so kalte
Winter wie Königsberg. Die Sommer sind, da auch die Südwinde ungehindert
in die Ebene eindringen können, so heiß, daß alljährlich viele Menschen am
Sonnenstiche sterben.
4. Grönland, die größte Insel der Erde, liegt zum größten Teil in der
Kalten Zone. Im Innern ist Grönland eine unermeßliche Eiswüste, die durch
eine einzige Gletschermasse gebildet wird. Gegen die Küsten hin schiebt dieses
Grönland.
Nach einem Wandbilr von Waren-Alesl aus dem Verlage von K. F. Köhler in Leipzig.