Full text: Sächsisches Realienbuch enthaltend Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte, Physik, Chemie und Mineralogie

IV — 30 — 
k Oberlichter; g Panzerturm; h Schraube; 1 Horizontalruder; m Gasolinmotor: 
en Elektromotor; o Dynamomaschine; p Schwungrad; q Motorfundamentz Schalt- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 29. 
tafel; s Küche; 1 Pumpe; u Alkkumulatoren: v Torpedoraum; # Periskop; 
1 Beobachtungsturm. 
d. Der Gasmotor tritt in neuerer Zeit vielfach an die Stelle der Dampf- 
maschine (Fig. 30, Längsschnitt). Wird das Schwungrad gedreht, so bewegt sich 
der Kolben K nach rechts. Durch die Kegelradverbindung wird in diesem Augen- 
blick das Ventil A geöffnet, so daß aus dem Rohr B ein Gemisch von Gas und 
Luft eintritt. Durch die folgende Rückbewegung des Kolbegs wird das Gas- 
gemisch in das Rohr R 
gepreßt. Dieses wird 
von außen erhitzt und 
dadurch das Gas ent- 
zündet. Die Explosions- 
kraft treibt den Kolben 
nach rechts. Infolge der 
Weiterbewegung des 
Schwungrades geht der 
Kolben wieder nach 
links. Während dessen 
ist das Auspuffventil C 
geöffnet und entläßt die 
Gase durch das Rohr D. 
Dann erfolgt selbsttäti- 
ges Ansaugen von Gas 
und Luft und Zusam- 
menpressen. Durch eine Explosion wird der Kolben zweimal nach rechts und 
zweimal nach links bewegt. Die Maschine arbeitet im Viertakt, ebenso jeder Gas-, 
Benzin-, Spiritus= oder Gasolinmotor. Die Benzinmotoren finden in der Neuzeit 
ausgedehnte Verwendung in Motorrädern, Automobilen, Luftschiffen und Flug- 
maschinen. Bei allen ist eine selbsttätige Regelung der Benzinzufuhr nötig. Sie 
wird durch Fig. 31 b veranschaulicht. Aus dem Behälter v spritzt das Benzin 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 30.
	        
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