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stücke des gleichnamigen Flusses, an der Mündungsstelle
des Kappel-, Pleißa= und Gablenzbaches in einem flachen
Kessel liegt, der sich zwischen das gewerbliche Erzgebirge
und das fruchtbare Mittelgebirge Sachsens einfügt und
früher schon von einer deutschen Reichsstraße und einer
böhmischen Kaiserstraße durchschnitten wurde.
2. Wie kräftig im vorigen Jahrhunderte die Stadt Chemnitz
erwuchs, könnt ihr daraus ermessen, daß sie ihre 10 000 Einw. vom
Jahre 1801 jetzt schon über das Zwanzigfache (207 T.) gesteigert
hat und also zu einer Großstadt Sachsens geworden ist. Da
wurde ihr auch der Flußkessel zu eng und sie stieg mit ihren Villen
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und Prachtbauten (Gerichtsgebäude und Gymnasium auf dem Kaß-
berge) nach den Höhenkuppen hinauf, oder gliederte sich bereits
bestehende Ortsteile, wie „Schloßchemnitz“ auf dem nordwestlich
gelegenen Schloßberge, dem Stadtleibe an. Der Mittelpunkt des-
selben wird von dem alten Chemnitz gebildet, das sich mit seinen
engeren und krummen Straßen um den schlanken Turm der Jakobi-
kirche, um das alte Rathaus und den „Markt“ legt, den Denkmäler
aus der neuen Kaiserzeit schmücken. An diesen Stadtkern setzen
sich dann allseitig die Vorstädte au, die mit ihren breiten und
geraden Straßen einförmige Häuservierecke umschließen. Von diesen
aus greift die Stadt mit ihren Armen bereits in die seitlichen
Täler des Beckeus vor und ist ein Riesenleib geworden, der sich aus
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