Contents: Sachsen in großer Zeit. Band III. Die Kriegsjahre 1916-1918. (3)

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5,30 Uhr vormittags schritt er mit starken Kräften gegen 
die Vorfeldpatrouillen im Abschnitt Oder-Nord zum Angriff. 
Diese gingen kämpfend auf Dieppe zurück. Dem Vauxbach 
folgend, überflügelte der Gegner Dieppe von Norden und 
drang in den Ort ein. Die 12. Kompagnie Infanterieregi- 
ments 177 zog sich nach Nahkampf in den Trümmern des 
Dorfes vor dem überlegenen Gegner nach dem Stützpunkt 
Göttingen zurück. Das inzweschen auf den Bahndamm 
vor Chenawald und Dieppe einsegende eigene Artilleriefeuer 
verwehrte dem Feinde ein weiteres Vorgehen. Dieppe wurde 
bald wieder von ihm geräumt; gegen Abend schon konnten 
die alten Postierungen wieder eingenommen werden. 
      
   
  
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ville-Höhe. Der Amerikaner und Franzose durchstießen mit 
starken Kräften bei der kb. u. k. 1. Infanteriedivision die 
Brabanterstellung und drangen bis in die Etzelstellung vor. 
Die Infanterieregimenter und das Feldartillerieregiment 64 
der Division wurden daraufhln von der Gruppe Ornes nach 
der Maasgruppe Ost in der Gegend von Warville zum Ein- 
greifen bereitgestellt. Noch in den zeitigen Abendstunden er- 
folgte, teilweise in der Finsternic, die Einsetzung der Infan- 
terieregimenter zwischen Großer Stern und Crepion, um 
die Etzelstellung zu stützen. Die Dioision wurde zwischen 
der k. u. b. 1. Infanteriedivision und der 15. Infanterle- 
dioision eingeschoben, der Divisionsstab nach Vittarville 
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Skizze 26. Die 32. Infanteriedivision im Damloupabschnitt 1918 
Bis zur Ablösung, die in den Tagen vom 30. September 
bis 2. Oktober erfolgte, trat wieder Ruhe ein, nur die 
Patrouillentätigkeit war lebhaft. 
Am 3. Oktober gab die Division das Kommando im 
Abschnitt Damloup an die 192. Infanteriedivision ab. Die 
32. Infanteriedivision wurde Korpsreserve und blieb der 
Gruppe Ornes als Eingreifdivision unterstellt. Divisions= 
stabsquartier wurde Billy (vergleiche Skizze 25). 
Da der Druck des Gegners auf Maas-West dauernd zu- 
nahm, wurde ein Drittel der Div sion (Infanterieregiment 
102) nach Westen in die Gegend von Breheville verschoben. 
Der Dioisionsstab und der Brigadestab gingen in Man- 
giennes in Unterkunft. 
Der nächste Tag galt der Erkundung der Versammlungs- 
räume der Division. Schon am Morgen des 8. Oktober 
erfolgte der erwartete Großangriff von der Maas—War- 
verlegt. Nachts um 11 Uhr übernahm die Division das 
Kommando im Abschnitt. Dies war bei dem gänzlichen 
Mangel an Akten= und Kartenmaterial und in dem von 
tiefen Schluchten durchzogenen, dicht bewaldeten Gelände 
außerordentlich schwierig. Außerdem war unbekannt, wo 
sich die Stellungsartillerie befand. Ein großer Teil war 
in Feindevhand gefallen. Die II. Abteilung Feldartillerie= 
regiments 64 mußte bei völliger Dunkelheit lediglich nach 
der Karte in Stellung gehen. Die III. Abteilung war Infan- 
terie-Begleitabteilung und auf die Infanterieregimenter ver- 
teilt. Die I. Abteilung war mit dem Infanterieregiment 102 
in dessen Abschnitt verschoben worden und befand sich in 
denkbar ungünstigen Stellungen, das Fußartilleriebataillon 
80 war bei der Gruppe Ornes verblieben. Es standen der 
Division somit nur fünf leichte Feldbatterien zur Verfügung. 
Am Morgen des 9. Obtober befanden sich das Infanterke-
	        
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