Des Denlie Relq aad seine eĩulstliea Glĩeder. (Aprit 22) 115
führungen neue Hoerressorderungen für die znen Jahre erwarten. Eo
klingt wie ein Hohn, w man sagt, daß durch das Oninquennat Stciig-
keit in die Mboan ie gebracht werde. Die militärischen Ver-
sicherungen können keinen Wert mehr beansvruchen. Was in Frankreich
geschehen ist, ist keine Schaffung neuer Cadres, sondern eine Verschiebung
in den Divisionen, was keinen neuen Mann nölig macht. Auch die Ge-
sahr, daß Frankreich Eingeborene aus seinen Nolonien Fiekonsieden könne,
besteht einstweilen nicht. Der neue Aufstand in Fez soricht eine andere
rache. Frankreich ist on der Grenze seiner militärischen Fähigkeit an-
gelangt und deult nicht an einen Angrisfekrieg gegen Deutschland. Warum
also die neuen Heeresjorderungen? Es ist eine kleine Minderheit, die in
Deutschland zum Kriege hedt und diese Minderheit steht politijch dem Rei
konzler viel näher als uns. (Lebhafte Zustimmung.) Der re
liest ia auch die Presse der Schwerindustrie und er weiß, welche Kriegs-
heterei sich da breit r Es ist eine Gewissenlosigkeit, wie in diesen
Rreisen zum Kriege gehe#t wird. Der Reichskanzler soll sein Angenmerl
richienn auf dieses 9# hcerweinarährtiie Treiben des Flottenvereins
ges Wehrvereins. Auch die liberalen Fowieien sind mitgerissen worden
½ de imperialistijchen S##nge Aber das Erwachen wird schreckli
sein. Wir Sozialdemokraten wollen keine 66 Truppenvermehrung, wir
welien aber eine bessere Löhnung der vorhandenen Monnschaiten. Dieie
ellte gleichzeitig Bt werden. Feb soll aber die Mann-
iasitlehengerehehm erst vom 1. April aob beginnen. Wir werden
dojür eintreten, daß die NManshastssühnung. #on jetzt erhöht wird, daß
die Zündholzüteuer und die Salzsteuer beienigt werden, und wir werden
dafür sorgen, daß nicht noch neue indirete Steuern eingeführt werden.
Im übrigen wird unsere Auigabe sein, gegen alle Kriegsbeerei From zu
machen, und darüber sind wir einig mit der Sozialdemokratie aller anderen
r. enn wir unifere Politik durchsetzen konnen, wird es eine Politik
der En und friedlichen Entwicklung geben, von der die Voller
orlei
pahn (I.): Der Eindruck besteht. daß auf der anderen Seite
die re bes ½ militärischer Hinsicht stärler ist als Cesterreich und
Deutschland, da Jralien je#t selbst engagiert ist. v diejsem ———
aus müssen wir an die Sache herangehen. (Sehr richtig!: I.) Die ichwarze
Armee in Frankreich ist dabei noch gar nicht herungsbogen. worden. Es
lommt aber in Fragr, ob die französiichen Truppen aus Nordairila nach
Europa geworjen werden können. Es scheint mir, als bedüriten wir der
Vorlaoge und als iei es nötig, unfere Organifolion= zu stärken. Der politijche
Himmel iĩt nicht nnz klar. Das haben uns die Dinge im O#en und auch
die Vorgönge in Tripolis gezeint. Alle neuen kriegerüchen Verwicklungen
haben auch gezeigt, daß man am ersten Tage gerüstet jein muß. Dafür
müssen wir sorgen, und das wird bei der Marinevorlage eine Rolle ibielen.
ist uns bereits bekannt, daß unsere Nachbarn ans beiden Seiten ihre
Truppen so organisiert haben, daß üe soiort kriegebereit sind. Dicien
Eigerteig. müsien wir beachten. Daran können wir nicht vorübergehen.
Ob d Zahl der Truvven, und der Osüziersvermehrung nölig sein wird,
msee wir in der Lommission noch prüfen. Bei den beiden neuen Armec-
korps kann auch nichts geändert werden. Man kann hier entweder ablehnen
oder aonnehmen. Bei anderen Forderungen können wir ia virellricht in
Einzelerörterungen eintreten. Wir brauchen auch eine starke Flole im Interrije
unieres Haudels und unierer Judnrie. Aber darũber müijen wir uns
llar jein, wenn es um Dentichlands Exiĩtenz geht. da entcheidet nicht die
Flolte, sondern das Heer. Wenn wir für die Wehrmacht unseres Wolles
K"