Dar Deufr Mrich und kriur einrelurn Glirder. (Mai 2.) 133
unter verschärster staatlicher Fssccht in die 338 uleiten. E kechute
Wünschen der E und der deutschen see ch#st Rechnun
tragen en und bei im Verkauf der Fautschen Wp 0 eh 9
sichert
—2 Hoch (Sd.): Es wor ein schwerer Fehler, daß die Regie Schmugt=
konkurrenz getrieben und die Preise für Rohdiamanten aufs äußerste
Funerdr hat. Es mat eine Ueberproduktion mit allen ihren schweren
Schäden für den Diamantenhandel und die Diamantenindustrie ein.
ist ein ganz zunsreptändliches Vorgehen, hsal für Südwestafrika wo man
muß de der Diomantenbestand abnimmt.
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Ein staatliches Institut hat aber andere Berpflichtungen zu erfüllen, darf
sich nicht von Spekulationsinteressen leiten lassen. Die Diamantenförderer in
Südwestofrika dürfen die geförderien Diamanten nicht freihändig Bufen,
die Regie hat ein durch Reichskanzlerverordnung begründetes Monopo
Man hat nun versucht, die Diamanten um jeden Preis loszuwerden; ol.
hat mit drei Antwerpener Herren kontrahiert, die die gesamte Förderung
4 unerhört billigem Preise Üübernahmen. Dieses Sundikat hat in Belgien
um Schleifen der deutschen Diomanten eine Hausindustrie peschaffen, und
2 mil Lilje der derren von der Nolonialverwakung, und damtt den deutschen
Diamantenmarkt auis schwerste geschödigt. Durch die Hausindustrie in Velgien
ist der deurschen Diamantenichleiierei, speziell in Hanau, ein harter l
zugefügt. Das Reiultat bieier Politik ist, daß jen die deutschen Diamanten-
schleifer um ihr Brot gebracht sind. Der neue Staatssekretär hat eins
Versprechen seines Verhählto eingelöst, hai sich persönlich von der Lage der
Sache über eugt und muste zugeben, daß meine Abege durchaus berechtigt
.Es eine Preiserhöhung von fünf Prozent erreicht worden. Wer
gibt uns jetzt die Sicherheit dajür, daß die Preise hoch gemag bind Das
anze Verhalten der Regierung und der Herren in Amwerpen muß uns
mit größtem Mintrauen erfüllen. Die deurichen Interesienten sind auf das
gröbste hineingelegt worden.
er 311: In der Beurteilung der Frage, wie sie sich
in der Vergangenzeit gesioltet dai, hat der Vorredner zweisellos recht ge-
habt. Aber unter dem neuen Siaatsiekretär find die Verhaolmi#sc wesentlich
ünftiger geworden. Ich hälte es lieber geiehen, wenn der Stoat die
Sache gemacht hane. dann wäre er Herr im Hun geblieben. Der schwerite
Fehler ist gewesen, dast man die Förderer gezwungen hat, die Diamanten
abzuliefern, daß ihnen aber kein Einfluß auf die Regie eingerdumt worden
ist. Daraus entstand Unzufriedenheit und die Klage, daß die Regie ihre
Waren viel zu billig verloufe. Das kann nicht beftrinen werden. Das
Reich hat einen Verlust von 6—8 Millionen Mark in einem Jahre achabt.
Es müssen in die Regie die Diamamenförderer als gleichberechtigt ein-
treten, sie mien eigentlich die Regie jühren, ähnlich wie es im Kalisundikat
der Fall ist. Die stärkste Schautenseite der ganzen Angelegeuheit it wohl
die Tatsache, daß wir künstlich eine neue Hausindustric in Belgien ins
Leben geruien haben. Der neue Vertrag schliesst die Ronkurrenz aus: der
Staatesekretär hat sich in die Hände des belgiichen Noniortiums begeben.
e Kommission den Vertrag beraten konnen, er wäre anders aus-
gejallen. Unter keinen Umständen darf der Leurag forkgesetzt werden, ohne
daß vorher Konkurrenz zugelassen wird, wäre es auch um den Preis einer
kurzen vertragslosen Zeit. Allerdiugs bringt der neue Vertrag eine Steige-
rung des Preises, eine Erhöhung der Einnohmen um 4½¼ Millionen mit
sich. Bei der Fortdauer des allen Vertrages, bei der Beibchaltung des