°Des Jexise Leiq aub seine einelita Slieder. (Moi 2.) 137
nicht, ob auch in anderen Kolonien. (Staatssekretär Dr. Solf: Ißt nicht
nötigh Also dort hat man gegen das Konkubinat nichts. In Südwest
hat man nicht nur die Eier verbern — auch das Konkubinat. Da-
äan Gouverneur, chriftlich-konservative Re-
sormator, der einst eine dangppde Rede cegen vd unsittliche Treiben auf
der Friedrichsstraße hielt. „Sie wollen ja die Kultur der fremden Völker
heden; dann fangen Sie doch in Samoa an! Achtzig Weiße sind mit
Samoanerinnen in stan mdesamtlicher, kirchlich eingesegne Ehe verbunden;
deren nder sollen als degenerierte Rasse unter den Samoanern diffamiert
werden! Den Geschlechtsverkehr können Sie nicht unterbinden, da wollen
r ihn seie in seiner edelst e For-II verbieten! Wollen Sie denn
e Fraue ortieren? Ja, en Sie eigentlich, Herr Staats-
eiße. Eoßter wiern) eE. 8 ru Verme 5“ Eseistentums, —
ist die Christlichkeit der Konquistadoren! (Abstimmu .
2. Mai. (Preußisches #bgrorbnetenhann. Der Neubau
des Königlichen Opernhauses und die Künstlerschaft.
Im Etat der Bauverwaltung war die Beratung der extraordinären
Forderung von 80000 Mark zur Auearbeikung des Entwurfs kür den Neu-
bau eines Königlichen Opernhauses in Berlin und sonstige Vorbereitungen
zur Bauausführung seinerzeit vorläufig zurückgestelt worden. Die Kom-
mission beantragt, die Ausgabe unverändert zu bewilligen. Di ga.
v. Bülow--Homburg (Nl.) und Gen. beamragen: ) in dem Titel an Stelle
der Worte rreran zur Bauausführung“ zu setzen: „Vorarbeits-
kosten“: das Haus ber Abgeordneten spricht bei Bewilligung dieser
160000 Mark die n aus: 1. daß die Königliche Staatsregierung
den Enmwurf für den Neubau eines Königlichen Overnhauses in Berlin
unter Benutzung de hion beschafften Unterlagen sowie unter Hinzuziehung
weiterer Kreise der deutschen Künstlerschaft aufstellt und hab achqu
Anerbieten des Bundes Deutscher Architelten vom 20. A d. J. berũd
sichtigt; 2. daß dabei die amtliche Programmskizze als * ren dienen,
es den Künstlern jedoch freigestellt werden soll, von dieser Piragamuste
abzuweichen, soweit es ihnen zweckmäßig oder aus künstlerischen Gründ
eig erscheim 3. daß die Entwurfsstizzen von der Königlichen Adbrn
des Bauwesens begutachtet werden. Dirjer Ankrag hat auch die Umer-
stützung der Konservativen, Fritenservalkten und Zentrumofraktion sowie
der Fortschrittlichen Bolksparklei geiunden
Minister der öffentlichen Arbeiten - Breitenboch: Die Beurteilung
des Wertes der Entwurfarbeiten für den Neuban des Overnhauses ist eine
Werren erichtederl. insbesondere in künstlerischer Beziehung. Es
auch die Lage des Bauplatzes bemängelt. In dieser Beziehung lann
a — daß die Regierung sich erst zur Wahl dieses Platzes ent-
schlossen hat, "6 es sich zeigle, daß kein anderer geeigneter Bauplatz zu
finden war. s ist anerlannt worden, daß aus künstlerischen Gründen
die Wahl * Bauplates eine durchaus glückliche genonnt werden kann.
kann nur als erwünicht bezeichnet werden, wenn der Königsvlatz auf
seiner Westieite in seiner ganzen Breite einen architekronischen Abschluß er-
hält, wobei das Overnhaus in sianlichem Manstabe die Mine einnimmt
und von Privatbauten flankiert wird, um so durch den Gegensatz die monn-
mentale Wirkung zu steigern. Soweit die Kritik den kunstlerischen Wert
der bieherigen Arbeiten betrifft, komt vielsach eine Enttänschung zum
Ausdruck. Es heißt dort, man hänc von den Archileklen eine der Größe
der Aufgabe mehr gerecht werdende Schng der Aufgabe erwarten können.
Statt deisen sehe man in den sämtlichen Skizzen nichis von der Sprache