224 NH#a Lerisqe Keich und feine rinzrlurn Glieder. (Ollober 25.)
er sich der Schweinezucht unter gesicherten Verhältnissen ai kann und
ohne eine übermächtige Überseeische Konkurrenz fürchten zu müssen. Fehlt
diese Sicherheit, so wird der Antrieb, die Biehbestände zu berkugern, schwinden.
Vermehren wir nun noch die Kleinbesitstellen, so werden wir einer Ent-
wicklung gegenhberstehen, die weiter aufwäns geht. Wir werden Ihnen
eine Reihe von Moßregeln vorschlagen, mit denen wir die innere Koloni-
sation glauben fördern zu können. Die Hauptsache ist die Beschaffung
des nötigen Landes; da werden wir zunächst 12 Millionen erbinen,
die uns in den Stand leten sollen, die staatlichen Lechmoorr in ies
land, 1 urbar zu machen. Dann werden wir auch Domänen den
singtomeenlan mehr als bisher zur Versshun stellen. Ich bin
überzeugt, daß wir i# dieser Beziehung mehr tun mussen, als wir bisher
ug haben, homenulich in den Vandesbeiled wo der kleine und der Minel-
# schwach vertreiten ist. Wir beabsichtigen lerner, den bestehenden Sied.
neln h gen den Landankauf dadurch zu erleichtern,
er
empiehlen, daß die Beleihung beer Rentengüter bis neun Zehntel des Tax-
wertes gestotket ist, und daß die Schwierigkeiten beseitigk werden, welche
dem Abverkauf kehaisansihe Gutsanteile aus der Oypotheken-
laesung entgegenstellen. In all besen Richtungen werden wir Ihnen
Vorla machen und hoffen, da 5½# 65 ie sie onnehmen werden. Den be-
sichtengen Kolonisationsgejellschaften beabsichtigen wir in Anlehnung an das
Besitzbefestigungsgesetz auch enkgegenzukommen. Wir wollen das E—
alte für unre innere Kolonisation stärken und verbessern.
xce ich für zweckmäßiger, als wenn wir etwa mit dem Projekt einer vchen
baen staatlichen awer aldewe an Sie herant reten, die dann à tout
bris— kolonisieren sol. Dem würde entgegenstehen, daß wir den Grundbesitz
mehr mobilisieren würden, als er es leider jetzt schon ist, daß wir die
Gerpresse noch weiter steigern würden, und daß es n siehklchtoettvütde,
qisldlelemWeqe letftanqefahtqe Jelleaza ichqss Mir arlchem *7 ch, daß
unier bisheriger Gang der inneren Kolonisation sich d och nicht so schlecht
bewährt hat, wie man es vieljach hinstellt. Unsere Siedlungsgesellschaften
in Pommern usw. hab * 1911 rund 600) Siellen neu begründet. Ich er-
warie mit Best immtheit, daß die E3 d Ansiedlungslommission mit
ünahmen, von denen ich sprach und die zum großen Teil von den
Eiedlungegeiellschasten angeregt worden sind, besser und umjangreicher als
r arbeiten und wirlen werden. Die Sicdluengsgeellhallen können
und müssen auch im Laufe de Zeit dahin kommen, ihre Tätigkeit in jedem
Jahre zu verbreitern. Geichieht das, dann wird in der Zeit eines Menschen-
lebens, es handelt sich um eine Frage, die nicht an einem Tage gelöft
werden kann, man doch zu Reiuliaten lommen, die sich sehen losses können.
Die innere Aolonisation ist nicht nur für die Vermehrung der Fleisch-
vroduntion von der allergraßten Wichtigkeit. Die Bedeumung der inneren
Kolonisation geht weit darüber hinaus. (Zustimmung.) Wir siehen seit
Jabren einer starken Abwanderung aue der Bevölkerung vom platien Lande
gegenüber, einer Zusammenpressung grdherer Menschenmassen in den großen
zZentren. Dieie neue Volkerwanderung, die sich nur unter Nirschiebung
in der Bevollerung vollzieht, bringt #e#ihungen m. mit sich, d
versucht sein könnte, als von elementarer Natur zu bezeichnen. t
und moraliich, wirlichaftlich und jozial wandelt sich der PVotlecheralter —
die Sirultur des Volkskorpers um. Man jagt mit Recht, daß ein Stoat
brdroht ist, der sich nicht immer anis nrue aus seinem W#se verjüngen