### Misihr Krich u#nh seine rintelurn Glieder. (Dezember 3.) 255
wie die im Dreibund zu einer Kompanie vereinigten Mächte. (Sehr gut! 1.)
Wir betrachten es als eine wichtige Ausgabe unserer Regierung, ihre Bündnis-
treue den Verbündeten gegenüber zu wahren. und wir sind fest bbereug,
daß die beiden anderen Staaten sich auf denselben Standpunkt stellen.
Zaun gebrochenen Krieg führen lasten wollen. (Sehr richtg! I.) Das wil
aber auch die Regierung nicht, wie aus den Erklärungen des Reichskonzlers
deutlich hervorgeht. Die Tatsache des Bestehens des Dreibundes bietet eine
wesentliche Garantie für den europäischen Frieden. Die wesentliche Bedeu-
tung des Dreibundes beruht vielleicht dorin, daß es insolge seiner Existenz
gar nicht erst zu einem Hruftlal. kommen durite. Ersrrulich ist es auch,
die Großmächte heute nicht mehr von den lleinen Staaten 4
richtig! I.) Es ist bedeutungsvoll, daß gestern in diesem Soaale oden
werden konnte, daß während der ganzen letzten #- unsere Beziehungen
zu England ganz Mionderz Pdr nte geworden sind. Ich möchte das
als einen guten Anfang für eine Verständigung der beiden Ponionen be·
trachten. Wir wollen uns nicht verhet ehlen, daß auf beiden Seiten gejündigt
worden ist, aber wir hoffen, doß sich jetzt die Wahrheit durchgerungen fol.
Wir koönnen auch England noch die weitere Veruhigung geben, daß die
konservative Partei Deutschlands, deren Führer vor Jahresfrist eine Fcst
unerfreuliche antienglische Masgctorede. ehier gehalten hat, sich jeßt voll
söndig darüber ausichweigt. Wir wollen das so auffassen, daß in aller
Stille eine Korrektur des domangen e n vorgenommen wurde
5rnn wollen uns freuen über den Sünder, der Buße tut, wenn auch still-
schweigend.
Mit bezug auf die r des Abg. Spahn (8. erklärt Unterstaats-
sekretär Zummermann: Es ist gestern gefragt worben, ob der spanisch-
Hrngsläsche Mitt unseren Interessen widerspreche. Ich
aaun das verneinen. Der Vertrag ist vor kurzem unterzeichnet worden.
er muß jent noch genehmigt werden von den beiden Volksvertretungen.
Wir haben den Vertrag vertraulich bekommen, um ihn zu prüfen und unfere
etwaigen Bedemnken zur Sprache zu bringen. Die Tichung ist erfolgt und
hat das Ergebnis gezeitigt, daß der Vertrag mit unserem Morokloabkommen
durchaus vereindar ist und daß er insbesondere an der wirtschaftlichen
ält. Nur in zwei Punkten hat uns der Vertrag zur Beanstandung Anlaß
Ledeiena, hauptsächlich wegen einer undeutlichen Ausdrucks zweise des Textes.
Wir haben unjere Bedenken zur Sprache gebracht. In dem einen Punkte
haben wir bereits bündige Erklärungen erhalten, die uunen Vedenken er-
ledigen und uns besricdigen- Ueber den zweilen Punkt schweben u Ver-
henungen. Ich laun bei ihrer Vertraulichkeit keine genauere nft
. Ich lann aber soviel schon sagen, daß die Aussichi besteht, nit
i h a# Ilede warienige wird. (Be ija
ki (B.): — bot die kürkische Miß-
wirtschaft i zu **i(0 Woeerld Diese hat die meisten europäischen
Kriege der letzten Jahrzehnte veranlaßt. Gegen den Willen der Völker
lassen sich heute nicht mehr Kriege orrhinderlr oder Bündnisse aufrecht-
erhalten. Die preußische Emteignungspolitik muß das polnische Volk er-
bittern. Sie ist die Krone aller preußischen Schändlichkeiten. (Präsident
Larmpf ruft den Redner zur Ordnung.) Für die Freiheit Albaniens treten
Sie alle ein, aber zur Unterdrückung der Polen ist Ihnen jedes Minel
recht. G#Beifan bei den P.)