Greftriteraien. (Februar 19. 20.) 333
ausgelorocheng o unsere Rehierung on dem Wunsche beseelt, alle aaglichen.
Mißverständnisse zu zerstreuen. Man war darüber einig, daß etwas wirklich
Gutes wieich werden könnte, P PPn u. bederseis bestehenden Frr#undschaften
und Verpflichtungen kunchiedener Art irgendwie 4 beeinträchtigen. Am
wichtigiten ist der Geist der Offenheit, der auf beiden Seiten zutage trat,
und ebenso die rn Anerkennung der Unigracke auf die Plätze in der
Welt, die Deutschland und wir innchoben oder hoffen künftig innehaben zu
dürfen, eine Anerkennung, die wir unsererseits sicherlich aufrecht zu erhalten
wünschen. Ich kann Ihnen nichts sehr Positives und Bestimmes sagen,
doch ich darf gsreid 6Nx| daß der Besuch Lord Haldanes in Berlin
as erreicht hat, und ich darf hoffen, doß weiter ⁊ daraus fließen
d durch Herstellung von Bezie ngen ven Graenschat und Offenheit
wischen der deutschen grean gi uns selb m lehten Sommer
o ernsthaft war, hatte nichts mit den #e letell. a 4. une sondern war
der Zustand der öffentlichen Wns in beiden Ländern. Es ist nunßlos,
sich der Totjache verschliehen zu wollen, daß in Deutschland vielfach geglaubt
wurde, wir träfen Zorherengen bejonderen Charalters für einen moglichen
Angriff auf Deutschland. Doch war nie ein Grund zu dieser Annahme vor-
anden. Alles, was tnhet ist, war nur die allgemein anerkannte Tätig-
keit der Nessorts, war nur die Fortietzung rein defensiver, ich will nicht
sogen, Vorbereilungen, sondern NMabregeln, die stets bei allen Gelegenheiten
getroffen werden, und die sich bei dieser besonderen Gelegenheit gar nicht
önderten und sich nicht zu einer besonderen Tätigkeit entfalteten. Ich ver-
mute, daß die Berichte über solche gewöhnlichen und alltäglichen Ver-
bereitungen in Deutschland x Eindruck erweckt haben, daß wir Vor-
bereitungen besonderer Art träf
19. Februar. Zum nterbcatesielur im Ministerium des
Innern an Stelle des zum Schatzmeister ernannten Masterman
wird Ellis Griffith ernannt.
26. Februar. Die „Daily Mail“ bringt ein Interview mit
Sir Nobert Hadfield, dem Erfinder des Magnesiumstahls, über seine
Eindrücke der Stimmung des deutschen Publikums gegen England:
Engländer, der augenblicklich aus Deutschland kommt, kann
darüber im Zweijel bleiben, daß lein Land hier in einem ichlechten Geruch
steht. Marokko hat das Gefähl einer nationalen #ränkung in Deutschland
hinterlassen. Dos wird vorübergehen. Aber bleiben wird die im deutschen
Volk eingewurzelte Ueberzeugung, daß sich England eigensinnig mitten auf
Deutschlands Weg gepflangt hat, um das Fortschreilen der deutschen Nation
zu verhindern. Noch so viele bentrilige Betenerungen Englands werden
diesen Glanben nicht erichũttern. Wirkliche Taten werden geiordert. Beiu-
von Freundschaftskomitees haben keinen Wert. Grelgeare Handlungen zuche
mmen, wie beispielsweise die Abtrekung der Wolüsch-Bay. Einige Demiche
in ongriehener Stellung erblicken in Sir Edward Gren die unheilvolle Figur
im engliich- Kdeiuichen Bilde. Andere werfen uns uniere tradilionelle Poliik
vor, dergemäß wir uniern Freunden treu bleiben. Ihnen fehlt das Ver-
ständnis far- bn blindes Feüthalten an jolchen Uchtvsiichtungen, die uns
beispielsweise im vergangenen Jahre an der Seire Frankreichs seithielten.
Zweifellos wird die Lage jehr bald einen erniten Charaller annehmen, falls
nicht Englond bereit ist. wenistene einige vder. lebendigen Ziele Neu · Deutich ·
lands anzuerkennen. Wenn wir dem Deutichen Reich beim Bau einer Bahn
durch Kleinasien, beim Erwoerd einer W in irgendeinem ent-