416 Päu#rFebruar 11. Mai 11.)
14. Februar. (Folketing.) Minister des Auswärtigen. Graf
v. Ahlefeldt-Laurvigen, Über die auswärlige Politik und das Ver-
hältnis ! Deutschland.
he Regierung befindet sich im besten Einvernehmen mit allen
anderen Fegierbnern leine von diesen versuchte, dd zu bewegen, von
unserer vollkommen unparteiischen Haltung nach außen hin abzuweichen.
Der Minister wies darauf hin, daß die Regierung nicht allein die Schwierig-
keiten für ein freundschaftliches Verhältnis zu allen auswärtigen Mächten
beleitigen konne. sondern daß auch die öffentliche Weimung. und die Presse
in demselben Sinne wirken müßten. — Deutschland gebrnüe brächten
die bistorisch gegebenen Verhältnisse an zunsern. südlichen Grenze es mit
daß die natürliche Sunwathie, die bei in Dänen gegenüber den
144 von uns getrennien däniich sprechenden en Tän ge sich findet,
ostmals so zum Ausdruck gelangt, daß sie mistdeutet werden konn. Die
ietzige Regierung ist aber ebenso wie die früheren Regierungen bestrebt.
durch freundschaftliche Erörterung mit der deutschen Regierung auf diesem
Gebiete zu einer vollen Verständigung zu gelangen. Bei diesen Erörte-
rungen sowohl wie bei allen hierher gehörenden Erwägungen und Ber-
handlungen haben zwei Tatiachen für die Regierung bestimmend sein müssen.
Erstens, daß der verragemahg bestehende Zustand vollauf respektiert werden
muß. Zweitens, daß d e Erhaltung der dänischen Sprache 4u Kultur
bei den Dänen im #lande weiten Kreisen unseres Volkes sehr am
Herzen liegt. In bezug auf solche Tätigkeit zur Erhaltung ifs Rultur
bei Stuammesverwandten, welche fremde Staatebürger in Grenzländern jin,
herrichen bei briden Volkern faktisch verschiedene Auffassungen. Auf der
einen Seite hat es deshalb die Aufgabe der Negierung sein müssen, lr
zulegen, daß die Privatlätigkeit zur Erhaltung der dänischen Sprache u
nunur bei den Dänen in Nordschieswig innerhald des Rahmens der dn
schen — und in Ucbereinstimmung mit unseren liberalen Tradi-
tionen eriolgt. Es ist aber zugleich unfere Aufgabe geweien, dazu bei-
zutragen, danß diese Tätigkeit in einer solchen Weise zulet Wind daß sie
keinen berechtigten Anlaß zu Mitdeumugen gibt und sich von jeder Ein-
miichung in die politiichen und sioatsrechtlichen Verhältnisse knnsel Mochbar-
staates jernhölt. In dieser Bezichung handelte die Regierung nicht n
unker Aucksichtnahme daraui, was zwiichen sreundschastlich gesinnten Natr:
staalen allgemein Brauch ist, sondern zugleich unter Verücksichtigung .
Lonvention vom 11. Jonnar 19#1)7. Der Minister bedauert, daß man dies
Neuntralitätevolilik der Regierung im Lande vieliach angriff und als Fe
vor Pressionen hinstellic, sowic daß die beieiligten Kreise nicht Austlärung
an lanweenter Stelle holten, bevor sie irreführende Behauptungen ver-
brei
i Amrag J. C. Christensen wird unter SJtimung der Partei-
führer solgende Nesolurion angenommen: Indem s Folleting zu den
Erllärungen des Ministers des Aeußern über die zrsden — sein Ver-
tranen ausjpricht, geht das Folketing zur Togesordnung ü
14. Mai. Auf der Heimfahrt von Nizza h4 Progenrnrn
1 König Friedrich VIII. in Hamburg, wo er Station machte, im
Alter von 6#1 Jahren.
de, als er allein vom Hamburger Hoi, wo er inlognito als.
Graf Aronenberg abgeĩtiegen war. um 10) Uhr abends einen Spaziergang
über den Zungsernstieg und Gäusemark#t# uniernohm, von einem Schlag-