Kubland. (April 26.) 127
wärtig sei man zu der Annahme berechiigt, die freie Schifiahrt in den
Dardanellen werde demnächst wieder erößnet werden. Die jüngsten Er-
eignisse härten die Initiative Rußlands gerechtfertigt, mit den intereisierten
Großmächten die Grundlagen der den Kriegführenden anzubictenden Ver-
mittlung festzustellen. Die Verichiedenheit des Standpunktes Jtens von
ne un-·
e für die nächste gn nicht
Türkei, bin der- Minister fort, 4, aber so groß, vaß e
mittelbare Wirlung d rilues
vorauszuschen ist. 2 werden die Mächte 664q eisehad ue möglichst
bald erneuern. Minister Ssasanow gab geinn leinem Bedauern Ausdruck,
daß die #reter auf revolutionärem Wege die Einigung mit Mirchenlaur
durchzusetzen versuchen und sich sowohl wie Griechenhons äußeren Gesahren
ausseen. Die Verstärkung der B1 der Kriegeschiffe beweist den Kretern
die Entschlossenheit der Schutzmächte, dies nicht zu gestatten. Wenn es
erjorderlich sein sollte. erden * Mhe noch un b%nen
Was Bulgarien und Serbien betrifst, kann, ohne daß man sich einer
T hingibt, die Loßnun ausgesprochen werden, — die politische
Weisheit ihrer Lerrscher, die Besonnenheit der Febizrung und der Pattio-
ogar im Falle einer Gärung auf
tischer Abenteuer bewahern werden. Ihre
Besonnenheit könnte die Türkei überzeugen, daß die Sicherung des inneren
Friedens, namentlich in der europäischen Türkei, notwendig i
besten hierfür geeignete Mitlel ist die Sichtrung der kuliurellen und wirt-
schastlichen Vedürinise der christlich
ie La ersien, su
dem Abkommen n veninn vom Ja
wicklungen hervorrufen. Die unbeict
lind hauptsächlich dos Ergebnis der 1
en Bevol)
r Berrtter Stionow, sort, dürste dank
ahre 1907 keine außerordentlichen Ver-
edigenden russisch-versischen Beziehungen
Inversöhnlichkeit der demokratischen oder
nationalistischen Partei gegeuüber
Rußland. An der Harinäckigkeit dieser
Mehrheiren des Medichlis ist jeder Veriuch der pversischen Regierung ge-
scheitert, den Wünschen Rußlands entgegenzukommen. Es ist jedoch an-
Rumehmen. daß dem jetigen versischen Kabineit mit russisch. #englischer Unter-
ftütung die Beruhigung des Landes gelingen wird und daß es die Not-
Seche krupansckhtüriccer Beziehungen mit Mutan rürinn wird.
Die russisch ruppen, deren alleinige Aufgabe der Schut der ruisischen
Ungenanen er werden zurückberusen werden. sobald die Nierun des
Schahs imstande ist, die Ruhe mit eigenen Miueln anirech!#zuerhauten.
Die Froge der Besetzung Ferüichen Gebiets durch die Türk ei ist in eine
Falls von der Grenzlommission in Konstantinopel
keine Verständigung erzielt Po5 2 die Frage vor dem Haager Schieds-
gericht zur Emscheidung gelangen. Dos in Potsdam vereinbarte Abkommen
über die persischen wuberertetn erkennt die beionderen Interesien Rumß.
lands in Persien an und stellt fest, daß Deutschland nicht die Absicht habe,
Konzesüonen poli#tischen oder enkeinee Grauters in der. russischen Inter-
euspr. in Persien nachzusuchen. Nußla d hat den Grundiatz der offenen
Tür für den ausländischen Handel in Farhten amkann und veriprochen,
der Bagdadbahn keine Dinderni#ie entgegenzuseten sowie deren Verbindung
mit den künftigen nordpersischen Bahnen zuzulassen. Das Abkommen ientigt
zweisellos die kraditionellen freundschafnichen Begiehungen zwischen Rußland
und Deutschland und stellt die zisüch- werischen Beziehungen auf einen festen
Boden, was um so wertvoller ist, als das Abkommen Rußland keine ausier-
ordentlichen Opfer auserlegt und die hniche Interessen gegenwärtig so
gut wie möglich wahrt. Rusland hat seine Vereiwilligten erklärt, sich
nötigenfalle den Maßnohmen der übrigen Mächte zum u er all-
gemeinen Interessen in China anzuichließen. Nupiand venritt die