Palzaria. (Oktober 13.—21.) 469
Zahl zusammensetzt und unter der Aussicht der Bolschafter der Großmächte
und der Gesandien der vier Balkanstaaten in Konstantinopel steht. Die
Worne wird aufgefordert, zu erklären, daß sie diese Forderungen annimmt,
indem sie sich verpflichtet, die in der Noze und in der bei efügten Ergän. 5#
note enthaltenen Bisorgen binnen sechs Monaten durchzuführen. Außerdem
soll die Pforte als Beweis ihrer Zustimmung das Modtioe —
rückgängig machen
3. Oktober. Antwort auf die gemeinsame Note des öster-
eichich ungarüchen und des russischen Gesandten.
e Regierung, die mit den Regierungen von Griechenland und
Serbien enin ist, drückt ihren Dank für das Interesse aus, das die Mächte
zugunsten uer rlzerung der europäischen Türkei gezeigt haben. Sie ist
sedoch der Ansicht, daß es grausam gewesen wäre, nicht den Versuch zu
machen, für die christliche #rrolterun. de- annden Kaiserreichs
radikalere und bestimmtere Refor erlangen, die allein ihr
elendes r wirklich besser gestalten ürner nbe: haben bie Regierungen
der drei Balkanstaaten geglaubt, sich an die Regierung des Sultans direkt
wenden zu müssen, indem sie ihm eue Reformen, die einzuführen sind,
und die Garankien mitteilen, die er für ihre aufrichtige Anwendung wird
gewähren müssen
17. Otober. Abreise des Königs ins Hauptauartier.
18. Oktober. Aus dem #iscisren des Königs.
Unsere Friedensliebe ist erschöpft. Um der christlichen Berollerung
in der Türkei zu helfen, bleibt uns "dn anderes Mittel übrig, als ur
die Wafien zu wenden. Wir sehen, daß dies das einzige Mittel K. un
dem wir ihnen den Schutz des Lebens und des Eigentums sichern können.
Die Anarchie in den türkischen Provinzen bedrohte selbst unser
nationales Leben. Nach den Mepycleien in Istip und Kotschaona hat die
türkische Ngieruns, statt den Geprüften Gerechtigkeit und Genugtuun
2 währen, wie wir es gesordert heten die „Mobiissierung nrer nneisn
Streirkräste engesibnnh Unsere Langmut ist so
Srt worden. Die m menschlichen and christlichen Gefühle, ebe
eren. An unserer Seite und mit uns i1 het mit dem 2 ziel
Huen den gemeinsamen Feind die WWG der mit Bulgarien ver-
ündeten Balkanstaaten. Serbien, Griechenland und Montenegro,
und in diesem Kampfe des Lreuzes gegen den Halbmond, der Freiheit
gegen die Tyrannei, werden wir die Sympathien aller derer haben, welche
die Gerechtigkeit und den Fortschrin lieben. Möge, gestüßt auf diese
Sumpathien, der tapfere bulgarische Soldat der Heldentaten seiner Bäter
und Ahnen eingedenk lein und der Tapferkeit seiner russischen Lehrer und
Befreier; möge er von Sieg zu Sieg eilen! Nun vorwärts, und Gott mit uns!
21. Oktober. Barna wird von zwei türkischen Kreuzern er-
folglos beschoffen.