Des Derhsqe Neich und feint rintriurs Glicder. (Februar 21..)
Freunde erklärt hälten, nch sie solche Bedingungen der sozioldemokratischen
riei nicht stellten. Aus den nreisen der nationalliberalen Fraklion ist
r*d erklärt worden, es könne doch ouch miemand der
or
wie sich die Dinge nun einmal entwickelt hätten, auch Rücksicht nehmen
auf die Anschanungen und Gefühle der Sozialdemokratie. Ich erinnere
ich, daß dann zum Schluß mein rennd Bebel, als er gesrogt wurde,
was denn geschehen würde, wenn der Präsident btrank sei, auf den §8.12
der Geschäftsordnung hingewiesen hat. Es ist bei diejer elegenheit an
nebenher vom Naiserhoch geiprochen worden, aber es konnte kein Zweiiel
darüber sein, daß kein Sozialdemokrat ein Kaiserhoch ausbringen werde.
Selbstverständlich wäre es eine Taktlosigkeit, wenn ein sozialdemokratiicher
Vizepräsident es auf irgendeine Weise vereileim würde, daß die ehrhrit
des Hauses, wenn sie ein Bedũrfnis dagzu fũhlt, ein Kaiserhoch ausbringt:
er würde aber in einem solchen Falle das Präsidium an den zweiten BVize-
präsidenten abgeben. Im übrigen halte ich es für eine starke .
wenn irgendeiue öbertel einer anderen solche Bedingeungen auferlei
z (Z.3: Unter den zahlreichen Beivrechungen, *- vor
der *3 zwischen den Parleien slaltgesunden haben,
nur der vorhin erwähnien Verhandlung beigewohnt. Bei den worangiegannenn
war ich ehchiewenig anwesend wie bei den nachjolgenden. Meine Aus-
sage, auf die sich die Herren berusen haben, kann sich also nur auf die
Verhondlung besiehen, die auf Einladung des Prinzen Schönaich zwischen
Vertretern der Nationalliberalen, der Volksvartei, der Sozioldemokraten
und uns stattgefunden haben. Bei dieser Berakung hatte sich herausgei#tellt,
an die Sozioldemokralen noch keine Minteilung halten über die Beichlülfe
meiner Fraktion. Herr v. Hertling hatte die Benachrichtigung darüber
übernommen, hatie es aber wohl in dem Durcheinander von Fraktions-
sihungen und Beiprechungen und insolge der Vorbereitung ieiner Abreise
vergessen, Wir haben darauihin die Herren Sozialdemolroten in Kenntnis
gesetzt, daß wir nicht in der Lage seien, für einen sozialdemokratischen
Präsidenten oder WMigepräsidenten ohne vollständige Uebernahme der Ver-
pfli tungen zu stimmen. Die Herren waren dadurch elwas erregt und
darauf fiel die Bemerkung des Abg. Ha#ie von der starken Zumutung.
Ich habe darauf erklärt, daß wir diejelbe Bedingung bei jeder. anderen
Parei siellen müstten wie bei der Sozialdemokralie, wenn wir auch bei
den bürgerlichen Parteien keinen Anlaß hätten zu der Vermmung, daß sie
nicht alle Verpilicnungen zu erjüllen bereit seien. Im Zusammenhaun
damit wurde nochmal, und darin läuicht sich Herr tt vebel, denn es ging
nicht so turz zu, wie er es darstellte, jondern es wurde viel hin und her
geredet, im Zuiammenhang damit wurde gesagt. wir müßien die gleichen
Bedingungen ausütellen, und wir kamen dabei zur Feüntellung, wie weit
die Herren Sozialdemokraten zu gehen bereit wären. Es ist mnächst geiagt
worden: Erjüllung der staatsrechtlichen Verpstichtungen. Wir sonten daraui,
daß uns das nicht genügen könne. Wir verlangen von jedem Prasidenten
ohne Unlerichied, daß er sämtliche Verpflichtungen, mogen sie geichrieben
oder ungeichrieben jein, eriũllen werde. (Hörl! Hört!r.) Daranhin kam
nun die Erklärung * Lerra Bebel. Nach meiner Erisinerung decken sich
die Worie, die ich g t habe, im wesentli en mit denen, die Herr
Schiiier gehört hat. Wnn Bewegung im Hause.) Jo, ich bin ver-
pili nei zu sagen, was ich weis. Darauf kam die Erklärung: „Wir würden
brreil jein, wenn der erste Präsidem verhindert jein jollte, in seine Funkttonen
cinzmreten, un wenun der erste Präsidem verhindert wärc, den Besuch bei