Des Beilh Neich und seine rintelnin Glirdrr. (Februar 20.) 57
Lofe 8t ainachen, dann auch zu Hose zu gehen. (Stürmische Rufe bei den
: Ne in!) Und ebenso, wenn der erste Präsident verhindert sein
sollte. dn Leiserhoch ! guszubringen. diese Vertretung des Präsidenten
zu übernehmen. (Lebhaftes Hört, hört! r.) Dagegen haben die Herren
Sozialdemokrate#n bhusdrcurg erklärt, sie Wie könnten nie damit einverstanden
iein, daß ohne eine solche Zwongslage ihr Vertreler mit den beiden anderen
Prasidenten den Hofsbesuch mache; ebenso könne man von der Partei nicht
verlangen, daß sie beim Kaiserhoch mitmache. (Hört, hört!) Das ist meine
Erinnerung. Was später folgte, ist dann von zunergtorhneler Bedeuung.
Ich habe dann erklärt, nachdem biese Aeußerung geia war: „Dieie
Erklärung kann uns nicht genügen, wir verlangen an scalnen. Verpflichtun
des Prcsidenten, alle Kunktionen seines Amtes zu vollzichen.“ a
üel die Bemerkung. daß das weitere Zusammensein keinen Zweck mehr
dode. Die Herren Sozialdemokraten haden dorauf den Saal, berlassen, die
Nationatliberoten und die Volkspartei sind ihnen gesolgt, die Sache war
zu Ende. Was ipöter geschah, darüber kann ich t Auskunft geben. Dos
ist es, was ig bezeugen kann.
Abg. Dr. Schiffer (Nl.): Nach den blusbneaen des Abg. Gröber
hütte ich r brrmiche nicht nötig. noch zu sprechen; deun dieser hat Wort
jür Wort beitaligt, was ich gejagt habe. 5r “ Abg. Vebel. der ja hier eine
lange Rede achallen hat, hat zu neun Zehntel von Dingen gesbrocben, die
entweder vor der in Frage stehemern nnterrconn oder nach ihr geschehen
nind. Ich hobe auedrücklich erklärt, daß ich ur einer Verhandiung bei-
#woh habe. Von dieser aber 8 der Abg. Bebel fost gar nichts gesagt.
Der Abg. Bebel wird jetzt nach der Bestätigung meiner Erklärungen durch
den #en. Gröber noch starrer sein. (Deiterleit.) Was
geiogt hat, wor im wesentlichen eine Metegung von Tatiachen, die er
an sich nicht bestrin. Aber in UAnbetracht seiner Worie muß man an das
Wort denten: „Legt Ihr's nicht aus, jo legt Ihr's unter.“ Wenn die
Sosialdemokraten letzt sagen, der Vizepräsidene würde, wenn repräsen-
lotive Pilichten an ihn herauträten, krank werden, jo heifn das doch
nich'#s anders als: Wir drücken uns, wenn sosche Verpyflichtungen an
uns heramreten. Wenn aber schliesllich Abg. Haase empiohl, über die
ganie Krage Schluß zu machen, so kann ich jedt dieien Wunich vollkommen
teilen. Denn die Sache ist vollständig geklärt. Sollie aber über die Stellung
der Sozialdemokraten bei jenen Verhandiungen noch irgendeine Unklarhrit
dberrichen, so wissen wir jedenjalls für alle zukunin tn genau, was wir
von den Herren eeedane zu halien haben. Srmüscher Veifall. I
.Jchflellelklldafsssllsqklomm-merkst-
innerung. die mich rll trügt, uns die Mincitnnn bebenn hat, ein sogiak.
demokratischer Vizepräsident werde sich der Verpilichtung, das Nai#erhoch
ans zubringen. nicht entziehen, wenn das bei Vehinderung does ersten Prä-
ũbenten urchdine riemn bei den Sd.: Anweiend jind belbenser Gelegenbwi
geweien: der Abg. Gröber vom Zemrum und von der Forlichriktlichen Volls-
bartei Heckicher und on Mallee Wieiniugen. Stürmiches Höürl, hört r. und
im 3Z., große Bewegung.) Ich bestarigr. daß der Abg. Fi#cher, nachdem Bebel
dieic Mineikong gemacht hante. nochmals jesestellic, daß zwischen den Forde-
rungen der nationalliberalen Parkei und des zemrums nur ein anantilaliver
Unterichied bestehe. Ich bin alio der Meinung und ichliesie mit der Erllarung,
daß ich den Eindruck halte, daß von seiten eines sozialdemokraliichen Mize-
braüden#ten eine Brüskierung der monarchischen Geinhle nicht zut beĩũrchlen
gewesen wäre. rotz Bewegung im ganzen Hauie. Unrnhe l.1
bg. 1 (Sd.) beüreitet in groster Erregung nochmals diese
Darstellung uns — den Abg. Junc, ob er nicht selbst zugegen war, wie