Full text: Bayerns Gauen nach den drei Volksstämmen.

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h) Der Baringau mit den urkundlichen Orten: Beh- 
rungen, Lichtenberg ober Ostheim, dieses selbst, Fladungen? 
Nordheim und Sundheim. 
1) Das Tullifeld, östlich an der Werra herauf, bis 
Wasungen ober Fladungen gegen Bischofsheim herüber zieh- 
end, und in der Nähe des Kreuzberges an den Saalgau 
reichend. 
k.) Das eigentliche Crab bPed orientalis nördlich 
und östlich von allen diesen Gauen, längs der obern Werra 
hinab, mit Meinungen, Wasungen, Suhl, Hildburghausen, 
Heldburg, Schleusingen, Eisfeld, Schalkau, Coburg und Son- 
nenberg., beynahe gauz die spätere Pflege Coburg umfassend. 
Der von H. v. L. genannte Westergau erscheint nur 
in zwey Urkunden (Eccard de reb. franc. orient. II. p. 
882) auf d. J. 823 mit den Orten Brend und Melrichstadt, 
und bey Schultes hist. Schriften bag. 338 mit Leutershau- 
sen — und zwar genau in derselben Gegend, wo der Ba- 
ringau ebenfalls genannt wird. Er ist mit diesem entweder 
identisch, oder einer bildete des andern Untergau. — Was 
Seite 97 von einem Dagus Trukali erwähmt wird, hat 
bereits (vor etwa hundert Jahren schon) Bessel gesagt, wo- 
zu wird also das längst berichtigte hier nochmal angeführt? 
Auf derselben Seite wird der Umfang des nun zu Bagy- 
ern gehbrigen Theiles des Sstlichen Grabfeldes — (vom west- 
lichen besaß es nur die jenseits der Ulster liegenden Distrikte 
von Thann, Hilters, Gersfeld und Weyhers) viel zu ge- 
ring angegeben; indem es den ganzen Untermainkreis mit 
Ausnahme der Distrikte südlich von Lohr, jener am linken 
Mainufer, und der kleinen zum Flußgebiet der Kinzig und 
Aschaff gehörigen Gegend einschloß , und noch vom Obermain=
	        
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