pend, sein Witz eben nicht der Beßte, und seine Hexameter
— requiescunt in pace —
Wer auf diese Weise in den Augen der Menge den Sieg
davon trug, ist leicht zu errathen, eben so leicht aber auch,
wer für das Interresse der Wissenschaft mehr leistete. Nur
zu oft stellt von Lang den Beweisen seines Gegners schöne
Phrasen; seinen Gründen Ideen entgegen. — Auf
von Pallhausens in vielen Theilen treffliche Abhandlung
„Nachtrag zur Urgeschichte von Bayern“ antwortete nicht
Herr v. Lang sondern der Verfasser „der Hammelburger
Reisen“ in einer Abhandlung die zwar oft das herzlichste La-
chen erregt, in der er aber weislich die kitzlichern Punkte um-
geht,, und nur längst erkannte Irthümer geiselt, die freylich
v. Pallhausen mit der ernsthaftesten Miene wieder zu Markte
bringt. — Die Erwiederung hierauf befaßt sich zu sehr mit
Personalien, um hier mehr zu thun als ihrer zu erwähnen.
Endlich erschien im verfloßnen Jahre eine „ganz umge-
arbeitete, verbesserte und erweiterte“ Ausgabe des v. Lang'-
schen Werkes, und die Prüfung desselben gewährt die Ueber-
zeugung daß sie diesen Titel wenigstens einestheils ver-
diene. Blickt auch noch hie und da ein polemischer oder sa-
tyrischer Gedanke durch, so scheint diese Weise zu sehr mit
dem Wesen des Verfassers verbunden, als daß man sie ver-
übeln möchte, da derselbe überdieß an so vielen Stellen sei-
nem Gegner volle Gerechtigkeit widerfahren läßt, indem er
dessen Ideen und Berichtigungen aufnahm und so ganz zu den
seinigen machte; daß er nicht einmal den Urheber nannte
„zur Erleichterung der Leser und Ersparung des Raumes.“
s. Pag. 2. — Unmdbglich kann ich aber jener panegyrischen
Critik, eigentlich Inhaltsverzeichniß, beypflichten, welches
in einem der Blätter des Inlandes enthalten war, und das