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Cod. prob. XXII. pag. 25. „Horum autem bonorum
de praefato Nortwalt hi sunt termini:“" und nun
folgt die ausführliche Begränzung einer Gegend, an der
Tettau und Rodach, nun Teuschnitz und Nordhalben; und
zwar im Comit. Adalberti 1017, (desselben der erst in
der vorhergehenden Urkunde, ibid. 1015) ausdrücklich als
Gaugraf des Radenzgaues benannt ist. — b) „Rinichnacha
(Ninchnach bey Regen) ecclesia in Nortwalt.“* M. B.
Xl. p. 147 an. 1040. C) „Menaha (Mennach bey Mit-
terfels) prope saltum Nor dwald.“ Heyberger Verth.
Landshoheit Nro XI. Behlagen. — „Steveninga in silva
Nordwald.“ Trad. St. Emm. pag. 105. — d) Die
Gegend „ inter luvium Agastam et Nardinam (Augst
und Narden im Ober. Ostr. Schwarz Viertel) a locis ubi
Danubium influunt, et usque in Nordwald.“ Hund.
Met. Salsb. II. 254. Edit. Ralisb. 1719. —
5) Cosmas Pragensis fagt 10do (Menke l. c. 2025.)
„Cacsar pertransiens Castrum Cham cognovit, duod
Böemi obstruerant vlas Per silvam, quae silva di-
rimit Bavariam atque Boemiam. —
Es ist wohl möglich, daß die Ahnherrn der Hirschberge
unter den Aogilelfingern die Gaugräfliche Würde im Nord-
gau befaßen; später aber erscheinen in der Gegend, des, vom
Antor ihnen angewiesenen, Bezirkes, die nordgauischen Mark-
grafen als wirkliche Gaugrafen. s. Note 90. Der 1080
auftretende Heinrich von Weissenburg, war ohne Sweifel ein
Hirschberg, er wird aber Gaugraf im pago Rudmars-
perg genannt. (23)
lag der nördliche Theil des Nordwalds im oftfränkischen
Radenzgau, und nur der südliche im Nordgau.
(:z) Diesen Gau weist ihnen H. v. L. schon in seiner Abhand-
lung, über die erblichen Comitate ganz richtig zu; jedoch
benannten sie sich nicht von Rudmarsberg. Er war