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Beilage zu Nro. O.
Baknang. Bei disseitig Königl. Cameral-Verwaltung werden ###s Montag deu r4. Merz dieses J.
Vormittags 10 Uhr.74 Eimer 180#er# Gefällwein aus hiesiger Gegend, im Ganzen oder Theilweise, je nach-
dem sich Frobober einfinden sollten, an den Meistbietenden verkauft, wozu die Kaufslustige auf bemelten Tag
hiemit eingeladen werden. Den 27. Febr. 1808. Kön. Cameralverwaltung.
Bebenhausen. Bis nächst Georgit geht der Pacht der der Cameral-Verwaltung zugehörigen Ziegel-
hütte allhier zu Ende, die nun einem Allerhöchsten Befehl zufolge auf sechs oder neun Jahre, und zwar am
20. Merz zur öffentlichen Berleihung gebracht werden soll. Dieselbe besteht aus einem Wohnhauß von 2 Stu-
ben, 2 Stubenkammern, Küche, Speiskämmerlen, 3 Bühnekammern, und noch einer obern auch einer Heu-
bühne, Pferd-und Rindvieh = Stallung, Hütte und Kalch-Ofen, einem Küchengärtlen vor dem Haus von
1 Vrtl. 2 Nuth. einem Land neben der Hütte, von 14 Vräik 14 Ruth. einem Rain von 2 Vrtl., einem
Wiesplaz , auf welchem aber auch die herrschaftl Teichelgrube von 2 Mrg. 2 Vrtk. 17 Rth. der Ziegelrhein
von 14. Vre. 134. Ruth. und die sogenannte Leimengrube ob diesem Maz von 1 Mrg. 167 Ruth. Zum Be-
trieb des Gewerbs erhält ein Beständer den samtlichen Handwerkezeug und bie eiserne Mödel, so wie auch das
Holz um einen destimmten Preiß aus den nächstgelegenen Königl. Waldungen. Bestands-Liebhaber wollen ge-
dachten Tags Morgens 8 Uhr bei dem Cameral-Amt Bebenhausen erscheinen, und wegen ihres Prädikats
und Vermögens zu einer gerichtlich versicherten Caurion von sco fl. mit obrigkeitlichen Zeugnissen sich legiti-
miren, kdeen. aber steht es ihnen frei., sich der näheren Umstände zu erkundigen. Den 25. Febr. 180g.
Cameral-- Verwaltung allda.
Bebenhausem Nach allergnä#digstemr Befehl vom x. Febr. sollen 2 Morg. 1 Vrtl. herrschaftlicher
Baum= und Grasgarten in Lustnau an den Meistbietenden verkauft oder verliehen werden. Samstag, der 72.
Merz ist hiezu anberaumt, daher die Liebhaber Morgens 8 Uhr in der vormaligen Oberamtei sich einfinden,
indessen aber die Bedingungen vernehmen können bei dem- Cameralamt Bebenhausen.
Brakenheim. Es ist der vorgenommene Verkauf des hiesigen Diaconat Hauses, wegen des erzielten
allzugeringen Erlöses nicht genehmigt, sondern per Refcr. d. d. 17. & pra#s. 23. h. m. allergnädigst ver-
ordnet worden, einen wiederholten Verkaufs-Versuch zu machem Demnach wird jene mit einem Keller und
einem besondern Schweinstall versehene, der allgemeinen Besteurung unterworfene, zweistökigte vormalige Dia-
conat-Behausung, am Samstag, den 10. Merz d. J. Nachmittags um 2 Uhr, unter Vorbehalt des lezten
Streichs und der allergn#digsten Genehmigung, auch des Eigenkhums-Rechts bis zu gänzlicher Bezahlung
des Kausfschillings, auf dem allhiesigen Rathhause, nochmal um 1600 fl. zum Aufstreich öffentlich feilgeboten
werden; an dem Kaufschilling soll der vierte Theil sogleich nach erfolgker allergnadigster Ratifscation, baar be-
zahlt, das weitere aber in verzinslichen Jahrszielern mit jährlich oo fl. abgetragen werden. Welches zur all-
gemeinen Wissenschaft hiemit bekannt gemacht wird: Den 25. Febr. 1808. Cameral-Verwaltung,
-Freudenstatt. Nach einem unterm 17. Febr: ergangenen allergnädigsten Befehl, wird die hiesige
Kön. Cameral-Verwaltung am 14 Merz', Vormittags, im Ort Donnstetten, unter Borbebalt der allergnä-
digsten Ratiftcation folgende daselbst befindliche Reakitäten öffentlich verkaufem, zugleich aber auch mitl densel-
ben einen Verleihungs-Versuch machen: 1) Die vormalige Oberamtei: chausu bei dem obern Thor;
2) einen Schopf im Oberamteihof; 3) ein Wasch und ein Bakhauß in eben diesem Hof; 4) eine Scheuer
in ermeldtem Oberamteihef; 5) eine zu einem Küchengarten gerichtete Scheuren-Hofstatt an der Stadt-
mauer; 6) 64 Ruth. RKüchengarten z. 5) ein kleines Küchengärkchen vor der Oberamtei-Wohnung; 8) 1
Mrg. 0 Ruth. Baum-und Grasgarten, der Amtsgarten genannt; o) I Brtl. 0 Ruth, Oehmdwiesen, der-
Kazenzipfel genannt, und 37. Vril, 4. Rthr dergleichen im Bronnenberg; 10) 1 Mrg. 1. Vrt. 174 Rüuthem