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fieialen bei dem Königl. General Postam in Stuttgart anzustellen, und ihm insbesondere 
die Erhebung des Zolls auf dem Königl. General Postamt zu übertragen geruht. 
Unterm ro. Aug. haben Se. Königl Mas dem Ober-Zollverwalter Rik in Alt- 
dorf das ihm zugleich ubertragzene Ober-Acclsamt #uf seme allerunterthänigste Birte abzu- 
nehmen, und s#ll#es dem Ober= Selzsastor Schwarz daselbst, und 
unterm 13. Aug. die Geen;-Okerzollers-S:elle in Hornberg dem bisherigen Zoller Hin- 
delang daseloft, zu übertragen allergnädigst geruht. 
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Durch ein allerhoͤchstes Decret vom 12. Aug. haben Se. Koͤnigl. Maj. die Stelle 
eines Umeramtwan s zu Winnenden dem Substicuren Johann Friedrich Schrörer daselbst 
zu Übertragen allergnaddigst geruht. 
Durch ein allerhöchstes Dekret vom 11. Aug. haben Sr. Königl. Majs. den Portier 
Heberauk zum Haußschneider in Liebenzell au die Stelle des versterbenen Dettinger 
allergnädigst ernannt. 
  
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Maulbronn. Das hiesige Oberamt hat vor einiger Zeit dem Kömgl. Hochlöbl. Oberlandcs= Oecons- 
mie-CLollegium verschiedene auf die Wiederhersteung des durch einen Zusammenstuß ungünstiger Zuf.ie sehr 
gesinkenen Wohlstandes der dem hiesigen Oberamteistabe in neuerer Zeit zugetheilten Commun Enzberg abzwe- 
kende Vorschläge allerunterthänigst bergeben. In dem von dieser allerhöchsten Behörde hierauf unter dein 13. 
Iun. d. J. ergangeneimn Rescripte ist das hiesige Oberamt unter andcem dazu autorisirt worden, tüchtize und 
vermönliche Fadricanten durch die Effentlichen Blätter auf die, jeder Fabrikc se ganz vorzuglich gänstige Lage 
des Ortes Enzberg aufmerksam zu machen. Dieser Ort liegt nämlich ganz naher an dem Enzsuß an der 
Großbhersoglich Badenschen Gränze, unwelt der Stadt Porzheim auf der Straßburger Hau-Shausee in 
einer der schönsten und fruchtbarsien Gegenden des Königreichs. Alles Holz und alle Lebensmittel sind sehr 
teicht, und stets zu wohlseilen Preisen zu erbalten. Die Inmwohner dieses Orts find sehr geleheig, und scheuen 
keine Arbeit, wozu es ihnen bisber nur an Gelegenheit gefehlI hat. Würde nun unter diesen gunstigen Um- 
standen ein tüchtiger und vermöglicher Fabrikant zu einem Etablissement in Enzberg sich entschliessen, so wer- 
den ihm nach bereits erlangter allerhöchsten Genehmigung ammoch folgende besondere Vortheile zugesichert: 1) er— 
hält er von der Coinmun einen Bau-Dlaz, mmt aliem zu einer Fabrik erforderlichen Naiun unentgeldlich. 
ay Die Commun übergibt ihm als CEigenthum unentarldeich Fürnf Porgen wüstliezenden Weinberz in der 
schönsten mittaglichen Lage, den die Innwohner ans Armith mat haben anpflanzen können. Würde er auf 
diesen Weinberg nicht für eine gewiße Anahl Jabre die Sleuerfreiheit erlangen können, so vertritt ihn die 
Commun in den Steuern und Anlagen selange, bis der #einberg zu einem vollen Ertrag gebracht senn wird. 
3) Hat ein solcher Fabrikant, falls er zugleich auh auf den Eintauf von Feldgütern sich einlessen wollte, 
Gelegenheit, sogleich wenigstens 50 bis 60 Mrg. Akerfel##1## bis 20 Mrg. Wiesen, und ungefahr 20 Mrg. 
Weinberg alles von der besten Qualicit in sehr geringen Meisen zu kaufen. Wer nun auf die angezeigte Art 
u einer Niederlassung in Emberg Lust haben sollte, der wird ersucht, sich an das hiesige Oberamt zu wen- 
den, welches ihm in seinem Vorpaben alun nur meglichen Vorschub zu leisten zusichert. Den 8. Aug. 1808. 
·». . « Oberamt Maulbronn. 
Beilstein. Die Straße vom Saußerbof bis Beilftein soll auf höhere Anordnung wo möglich noch in 
diesem Jahr chausseemäsig hergestent und zu deem Ende Freikag den 26. Aug. Vor mittags 0 Uhr die erforder- 
liche Actords-Verhandlungen auf dei hiesigen Kathhaus vorgenommen werden. Dieses wird deswegen bekaiunt 
gemacht, damit dieienige, welche zu dieser Strassenbau-Entreprise Lust haben, sich gedachten Tags an Ort 
und Stelle einfinden mögen, wobei es sich von selbst verstehet, daß die allenfallsige Entrepreneurs sich mit 
cbrigkeitlichen Zeugnissen wegen ihres Bennägens, um nöthigenfalls die erforderliche Gaution leisten zu können, 
nicht weniger, das sie die nöthigen Kenntnisse zu dem übernehmenden Geschäft besizen, müssen legitüniren kon- 
nen. Den 4. Aug. 1808. Oberamt allda.