Woorgi og Dienstag den- 20. Nov. veraccerdirt werden) wozu die Lirbhaber sich an gedachtem Tace, Vor-
mittags 10 Uhr einfinden wollen. Den 21. Nov. 1808. Sucht; Arbeits-Waisen und Irren#aus. Milegautt.
2### Ludwigsbur g. Die allrznädigster Herrichaft zultehemde Schaafweide in Kornwesteim, deren Be-
stand bis Ambrosil #1800. za Ende gehet, und welche 1000 Stük Schaafwaar erträgt, wird allergn wigstem
Befehl zu Felge, am Samstag. den 10. Dec. wieder auf 3 Jahr im Aufstreich verlirhen werden. Es wird
nun dieses Vorhaben dem Publikum mit der Bemerkung. bekonnt gemacht daß sich die Liebhaber gedachten
Tags, Vormittags 10 Uhr in der hiesigen Cameralverwalkung einzufinden, und wegen ihres Vibhn und
Vermögens, beglaubte gerichtliche Zeugüsse. mitzubringen haben. Den 15. Nov. 1868.
Kön. Cameralamt Ludwigeburg.
Heilbronn. Das sogenannte Schmidbergische Schls#chen zu Thalheim, welches ein altes schmales ho-
bes Gebäude mit einem gewölbten Keller ist, worinn § Juden. Wobnungen enigerichtet sind, nebst dem in
der Ringmauer stehenden, kleinen Gebäude auch, ein drittes Wohngebäude unrerhalb des Schlößchens, werind
3 Juden-Wohnungen eingerichtet sind, n#bst Hofratthen, Wurz-Baum= und Graßgärtlen um die Gebläude
herum, werden nebst ungefähr #t. Morgen Weinberg nabe dabei; im Ganzen,oder Stükweise nach ergangenem
allerhöchsten Befehl d. d. 2. Mas 1808. zub halta verkauft werden. Zu dieser Verhandlung ist Donnerstag
der 22. Der. l. J. bestimmt ;'die Kauföliebhaber wollen deswegen am nemlichen Tag. Morgens präcife 0 Uhr
sich in Thalheim auf dem Rathhause einfinden, und der Versteigerung beiwohnen. Den 75. Nov. 1808.
Kreis-Steuercath zu. Heilbronn und Cameralamts-Verwalt. allda-
Neidlingen: Das herrschaftl. Schloß zu Neidlingen wird nach allerhöchstem Befehl an den Meistbie-
tenden verkauft; es ist ein sehr gerzumiges Geb-iude von Stokwerken, mit 4 in Quadrat. zusammengehen-
den Flü#geln, und liegt am Ende des Orts Neidlingen in einem fruchtbaren. Thaul. Er hat einen gelböloten
Keller zu ungefähr 30 Aimer Wecz, mit 2 kleinen Nebenkellern, so####n ioiedec einen abge onderren#gewölbren
hochgesprengten Weinkeller zu etlich und Zo Aimern, und sonst noch einige (Jewölger. Parterre sind geräumi-
ee Kammern, ein Bau Materialien-Magazin, Ho#-Pferd= u. Düner= Stalle, ein. Stuse mit irrdenem
Ofen) Grlegenheit zum Baken, und noch einige gut beschlossene Genacher, die vor#n#ats zu Gefiingnifsen ge-
braucht wurden. Die mittlere Stage hat 13. thells gegipste, kheils getäferte Stuben und K. ####, in den-
selben 4 Oefen, gersunnge Oehrn, Kuchen und 3 Speißkammern., In der ebdern Etage geten 8 Zömmer in
einander, wovon 5 gegipst und sehr gut eingerichtet sind, welche samtlich durch die darinn ves müche § Oefen
geheizt werden können, ferner sind auf diesem Boden ausser diesen noch 3 Piccen, Kammern, Küächen und ein
seb- geraumiger mit S'nblatten neu belegter Hausöhrn, sodann sind unter dem Diuch 2 grosse Frucheöden
übereinander, worinn 2 vefonders gute und verbrekterte Fruchtkummern eingerichtet sind. Die Liebhaber kön-
nen soiches täglich in Augenschein nehmen, und sich dann mit obrigkeirlichen Zeugnissen über Prsdikat und
Berigen verselen, am. Montag den 5. Dec. d. J. Vorcmittags 10 Uhr bei der Verstaigerung in dem Schloß
zu Neidlingen einfinden. Den. 18. Rov. 180. - D-
- Kreis-Steuerrath von Urach, und Cameralverwalter von Wiesenstaig.
Oehringen. Mit dem Verkauf der herrschaftl. Weinberge zu Schöntal wird am Andreastag den J0. Nov.
ein Versuch gemacht werden. Diese Weinberge liegen auf 2 Becher- in der besten Lage, nahe bei dem ehema-
ligen Kloster, und sie halten folgendes nach Schöntaler Meß: Der Störch#erg 46 Morg. 28 Ruthen. Der
Benediktus-Berg 11 Mrg. 2 Bril= Z Ruth. An dem KRaufschilling dürfen Dreiviertel in –v“ verzinnslichen
Jahrszielern bezahlt werden, und den Käufern wird jede inögliche Cultur-Veränderung gegen Entrichtung ei-
nes verhöltnismäsigen Geld= Surrogats gestattet werden. Zu dieser Ausi'reichsverhandlung werden nun die
Lievhaber, welche ihre Zuläßigkeit durch, obrigkeitliche. Zeugnisss darthun können, auf gedachten Tag Morgens
Z-Uhr in das Cameral-Amtsgebliude eingeladen. Den 28. Okt. 120.
- Steuerrath des Oehringer Kreises und Cameral-Verwalter zu Schöntal.
Rettenhurg. Mit Genehmigung des Hochlöbl. Oberlandes-Oeconenie= Eollegi in Stuttgart wird
am Samstag den 24. Dec d. J eine in der hiesigen Staorpfarrkirche stehende durch Acquisition einer andern
Orgel enkbehrlich gewordene Kirchenorgel im öffentlichen Aufstreich an den Meistbietenden verkauft werden.
Die Liebhaber werden daher eingeladen, sich an dem bestimmten Tage Morgens o Uhr, und zwar wenn sie
etwa von einer Commun beauftragt seyn sollten, mit der erforderlichen Legitimation und Vollmacht. versehen,
inn der hiesigen Stiftsverwaltung einzufinden. Der Kaufschilling kann nach Beschaffenheit der Umstände ganz
oder zum Theil gegen Verzinsung und hinlängliche Versicherung stehen bleiben, und wird von dem zum Ver-