Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1810. (5)

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vom 4. Aug. und 18. Dec. v. J. befohlen worden ist, eine nochmallge Verleihung derselben 
De cseic#. Geschur- Fach- oder unter schi licher Vertheilung der Guͤter auf 9 8 12 Jahre #a en rati- 
ficarione vorzunehmen. So haben wir zu dieser Verhendlung Mittwoch den ak. Febr. d. J. festge- 
sezt. Die in Pacht zu gebende Objekte bestehen in folgenden: a) an Gebäuden: 1) in dem soge- 
nannten Senuhans: 2) Pferd= und Kutschen-Ställen, mit einem großen Heuboden und 2 Holzlegen, 
3) dem Wagensecepe- und dem sogenannten Schaafstall , welcher als Scheuer bennzt werden könnte. 
b) An Aekern: 35. MrJ. 7 Achrel, 28 Ruth. c) An Wiesen: 40 Ach. 3 Vrttl. 1 Achtel 10 Ruthen. 
d) An troken gelegren Weihern: 147 Mrg. 1 rtl. welche theils als Aeker theils als Wiesen benuzt 
werden können. Auch wird dem Pächter das bendthigte Zug-und Mastvieh an Pferden und Ochsen, 
wie die Oekonomiegeräthschaften in der urkumdlichen Tararions= Summe, welche entweder baar zu 
eutrichten, oder nach Umständen mit § pro Cent zu verzinsen wäre, überlassen. Die Liebhaber ha- 
ben sich daher an dem anberaumten Termin, Vormittags 8 Uhr mit ebrigkeitlichen Zeuguissen über 
ihr Vermogen zu Stellung einer Caution von 500 fl., und ihre Keuntnisse vom Feldbau, versehen, 
in der Cameral-Amtostube zu Ochsenhausen einzufinden. Den 27. Jan. 1810. 
Kreiösteneramt Ehingen, und Cameralamt Ochsenhausen. 
Pfullingen. Nach allergnädigstem Befehl wird die sehr vorzügliche Sommer-Schaafweide zu 
Geskingen, welche mit 450 Stuk Schaafen beschlagen werden darf, auf die kommende 3 Jahre von 
Gertrudaͤ 1810 bis 1gr3. an den Meistbtetenden dffentlich verliehen werden. Zu deeser Verhandlung 
ist Montag der i19. Febr. ausgesezt, wobei sich Vermitkags 0 Uhr alle mit Meister-Concessions= 
Briefen und obrigkeitlichen Zeugnissen über Prädikat und Vermögen versehem Schafyalter einfinden 
mögen. Am folgenden Dienstag den 20. Hebr Vormittags 9 Uhr werden auch auf dem Narhhaus 
zu Reutrlingen mehrere, auf dortiger Markung befindliche herrschaftliche einzelne Güterstücke auf 
6 Jahre zur dffeutlichen Verleihung kommen, wozu die Liebhaber eingeladen werden. Den 20. Jan. 
Ia10. Kreis-Steneramt Urach und Cameralamt Pfullingen. 
PPflummern. Die herrschaftliche Schaafweide zu Pflummern, welche 200 St#k Schaafwaare 
erträge, wird bis Samstag den 3. Merz r##l#. wiederum cub Jahre nämlich von Georgii 1310 bis 
dahin. 1813. öffentlich verliehen werden. Die Bestands-Liebhaber, welche sich mit Meister-Briefen- 
und Vermbgens-Zeugnissen zu versehen haben, werden daher eingeladen, sich an dem gedachtem Tag 
des Vormiriags) um 10 Uhr auf dem Rathhauß in Pflummern einzusinden, und wird hier vorläufig 
bemerkr, daß Wohnung für den Scháfer und Stallung mit in den Bestand gegeben werden. Den 
7. Febr. 18i0. Kreis-Steueramt Biberach und Cameralamt Heiligkrenzthal. 
Thailfingen. Da auf den Bestand der dortigen Sommer-Schaafweide, welche über Abzu 
Frei-Schaafhaltung 450 Eint Suchreund Edlenaant erträgt, ein bedeutendes Melben geschehes nat 
so wird am Feiertag Matthias, Samstag den 24. Febr. eine nochmalige Verleihung auf die 3 Jahr-- 
gänge 1810. 1811 und 1812. vorgenommen werden. Die Pachtliebhaber werden daher eingeladen, 
an besagtem Tag Vormittags 9 Uhr zu Thailfingen bei der Verleihung sich einzufinden, und obrig- 
keitliche Zeugnisse über ihr Prädikat und Vermoͤgen, auch die erferderlicben Meister= und Concessions= 
Briefe zum Pacht einer-Schaafweide mitzubringen. Den 8. Febr. 18910. K. Oberamt Balingen. 
Ebingen. Alle abwesende Militair-Conscriptionspflichtige von der Stadt Ebingen und dem 
vahin gehdrigen Oberamt werden hierdurch aufgeforderr, am Anfang des Monats Merz sich bei der 
Revision der Conscriptions-Liste allhier einzufinden, bei Wermeidung der bekannten gesehlcchen Stra- 
fen. 8 K. Febr. 1810. Kön. Oberamt. 
mund. Bis künftigen 26. Febr. 1810. wird in dem Oberamt Gmünd die Conscription anfan- 
gen. Es werden daher süis u e Cantonspflichtige hiemit aufgefordert, sich in ihr Heimwesen 
zu begeben, um sich auf obgedachten Tag der Conseription zu unterwerfen. Oielenige, welche auf 
irgend eine Arr einen Anspruch auf Befrelung haben, haben sich mit legalen Dokumenten vor der 
Distrikts= Commission über ihre Eremtion auszuweisen. Den 5. Febr. 1870. K. Oberamt. 
Grunbach, orndorfer Oberamts. Der Hospes des theologischen Seminariums in Tuͤbiu- 
ten Med. Studiosus zrde von Grunbach gebürtig, ist im Nov. 1809. aus gedachtem Jemi-
	        
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