Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1815. (10)

neost dessen in altis genannten Guͤterpfleger, Bekl. Aten, die Suͤltigkeit eines Kauf-Con- 
tracts betreff., wurde auf Beweis erkanut. Stuteg. den 27. Sept. 1815. 
4) Die Appellations-Sache von Heidenheim zwischen Johann Caspar Weber von 
Heubach, Anten und verschiedenen Glaubigern der Güthingischen Masse, Aten, wurde ob 
defeum furnme #Ppellebilis, per Kelcript. verworfen. Stuttg. den 2g. Sept. 1315. 
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Se. Königl. Mej. haben unterm 24. Okt. allergnädigst geruht, dem bei Sei, 
ner Königlichen Hoheit dem Kronprinzen befindlichen vormaligen Oberhofmeister 
von Seckendorf den Charakter und Rang eines wirklichen adelichen Geheimen Raths 
zu ertheilen, und das Großkreu: des Königl. Civil, Verdienst= Ordens zu verleihen. 
Se. Königl. Mas. haben vermög allerhöchsten ##eseripts vom a5. Okt. den Kam- 
merherrn Maximimilian v. Mylius zum Stucerey-Stallmeister auf den Königl. Gestä- 
ten zu Marbach, Urach und St. Johann und Offenhausen gnädigst ernannt. 
Vermös allerhochster Resolution vom a3. Okt. haben Se. Königl. Majs. dem zur 
erledigten Matronat= Caplanei in Amtzell! Oberamts Wangen,) nominirten Vicar Han- 
ser in Wurzach) die allerhöchste Bestätigung zu ertheilen allergnddigst geruhr. 
Stuttgart. Bei der Königl. Section des Medicinal, Wesens wurde nach erstan- 
dener Prüfung und geschehener Verpflichtung dem vormaligen Regiments, Arzte Carl Au- 
gust v. Zipperlen von Heidenheim die Erlaubniß zur Ausübung der medicinischen Pra- 
ris ertheilt. Den 223. Okt. 1815. · 
Rottweil. Dem Alois Schuler, bürgerlichen Inwohner zu Horgen, Ober- 
amts Rottweil, welcher wegen im Jun. b. J. nicht ohne eigene Lebensgefahr bewirkten 
Errettung eines Kais. Königl. Oestreichischen Unterofsiziers aus den verbrecherischen Räu, 
ber, Händen zweier Ausreisser und Verhaftnahme der letzteren von Sr. Königl. Majse- 
stät mit der silbernen Civil-Verdienst-Medaille und einem Geld-Geschenke von 22 fl. be- 
gnadigt wurde, haben des Kaisers von Oesterreich K. K. Masestät nach Höchst- 
denselben zugekommener Kenntnih dieses muthvollen Benehmens gleichfalls eine mit 
Höchst hrem Bildnisse gezierte große goldene Medaille im Goldwerthe von 66 fl. durch 
Ihre Gesandtschaft am Konigl. Wurttembergischen Hofe zustellen zu lassen geruht, weis- 
che weitere würdigste Belohnung des Verdienstes andurch theils zur allgemeinen Kenne- 
niß bringt, theils den Dank des Empfängers öffentlich darlegt. Den 18. Okt. 1815. 
Königl. Württ. Landvegteiamt am obern Neckar. 
  
udwigsburs, Jucht= und Waüse nbaus. Bei unterzelchneter Beamtung wird Freitag den 
3. Rov. d. 4 die Lieferung d.s, zu dem combinirten Institut von Martini 1815 bis Georgii 1616. 
erfor derlichen Kochmeels im Abstreich verakkordirt werden, zu welcher Verhandlung sich die Ferhaber 
Vormittags Uhr einfinden wollen. Den 25. Okt. 1615. K. Jucht## und Waisenhaus= Pflegamt.
	        
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