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2.0) Demiek Jausel, Bücger und Landkrämer in Shhingen, Dberametz Urach,
Klägervon Anns Maria, geb. Braun von da, Bekl. ex capite quasi desett. unter
Versleichung der Kosten. ·-"« sz
zS.) Johann Friedrich Baumann, Zimmermann in Sattelweiler, Dberamts
Kreileheim, Kl. von Anna Dorothea, geb. Hücter von Wüstenau, Bekl. ex capi##
+# terll.
Bibersch. Die Sommerschaasfwasde von Moselbeim, hiesigen Oberamks, wulche 200 Stäck.
Mutterschaafe und 5o Stäck kämmer erträgs, veren Bestand bis nächst Georgii zu Ende geht, wird
bis Samßag den 3. Nov. d. J. Morgens 19 Uhr an den Meistbietenden auf dem hiesigem Rath=
dause verliehen werden, wozu man die Pachtliebhaber einladet. Den al. Oktober 1877.
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Estkitgur.Das-JahrsiteSohndeshüsMen-Weingsktsm43akobBoth-NamensJakob-
lat sich am 1. Mat d. J. von seinem elterlichen Hause enkfernt und seither nichts mehr don sich
sehen lassen. Er ist ungefähr 4 Fuß groß. starker untersetzter Statur, hat ein rundeß Gesicht, retd
volle Wangen, kleinen Mund, dicke kurze Nase, schwarze Augen, braune Haare, terade Beine, redet
etwatz anstoßend und durch die Nase. Simmtliche obrigkeitliche Behörden werden auf diesen Knaben
aufmerksfumn gemacht und gebsten, zu dessen Beifahung die gesetzliche A stalten tee fen, so wie demsel-
den auf Betreten gegen Ersatz der Kosten der uaterzeichneten Stelle überiiefetn a#u lossen. Den 23.
Oktober 18:0. . " '.Kdnigl.Obe"kamt.
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unbekannt ist, einen schon bejahrsen Mann von mittlerer Größe und hageren Körper mit blauem
Wammes und dreieckigtem Hut bekleidet, der zu Zeiten die Orte Gstielsingen und Simmerskeld
besucht, und verschiedene Kunstsertigkeiten besitzen, namentlich das WVersilbern unedler Metalle verstehen
soll, besteht der Verdacht, dem entwichenen Schreiner Hiob Roller von Göttelfingen bei dem Verseche
salsches Geld zu münzen, an die Hand gegengen zu seyn. Sammtliche Justiz= und Polizei= Stellen
werven daher ersucht, auf diesen Mann zu fahnden und ihn im Betretungsfalle an die unterzeichnete
Stelle abliefern zu lassen. Den 20. Okt. 16·7. Königliches Oberamt.
Hall. Der hienach fiznalisitte Zimmergesell Ebristerh Klöpfer, bat während er bri dem Jim-
mermeister Bäckle allhier in Arbeit gestanden, sich des Adsägens der Stützen und Streben, an dem
von Unterwöhrt über den Kocher in die jenseitige Girten gebenden Steeg verdächtig gemacht, und
den Verdacht dadurch bestärkt, daß er sich bevor die Untersuchung begonnen werden bonnte, 1#
entfernte. Sämmtliche Civilsehörden werden ersucht, denfelben auf Vetreten arretiren und bieher
einliefern zu lassen. Signalement. Derselbe ist von köwenstein gebürtig, 36 Jahre alt, 6 Schuy.
3 Zoll hoch, starker Satur, hat breiles rothes Gesicht, schwarzbraune Haare, dergleichen Augdraunen,
Maue Augen, große Nase, breiten Mund, velle Wangea, zgute Zähne, rundes Kinn, Parken Bart mit
Backenbart, und trägt vie filberne Militär-Berdienst-Medaille, auch meistens dunrelblau tüchene Klei-
der. Den 10. Okt. 677. Königl. Oberamt.
Heilbronn. Johann Micheel Keppler von Brackenheim sollte in Gemäßheit allerhöchsten De-
ktrets vom 19. Juli d. J. wegen wiederholten Diebstahls zu Erstehung einer 5jährigen Zuchthausstrafe
nach Gotteszell transportirt werden, wuhte aber in der Nacht vom 5. auf den 27. Juli aus dem
Gesängnisse zu #köwenstein zu entfliehen, wurde jeroch am 20. August in einer Scheuer zu Eülboen,
beramts Weinsberg, wieder entdeckt und verhaftet, und bei ihm noch folgende Efsecten, die er in
einer Klinge im Woald gefunden hab##n will, angetroffen, als: ülbernes Gürtelschlötchen, 1. bälzerne
Schlässelform) Uin eisenes französisches Schlässele, altes zerhrochencs Messer, 1 Brennglas, 1 gruͤnt