Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1818. (13)

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Ellwangen. Has berrschaftliche Schloßgut od Slnengen= welches entbalt: AMecker, 15 Mrg. 
2½ Vrt. 37 Kt#.; Wiesen, 157 Mrg. 2 Vert. 38 Rtb#.; Bärten, 13 Mrg. 1 Brt. 3 Kib.; 
Hopfengärten, 3 Mrg.; Viehweiden, 51 Meg. ½2 Brt. 11 Rth.; zusammen 370 Mrg. aà½/#. Bri. 
41 Kth. Sodann: eine vollständig eingerichtete und mit Bann-Rechten versehene Bierbrauerek und 
Brangtweindrennerei mit Schenkgerechtigkeit und Schenkhaus nebst zureichenden und zweckmäßig her- 
g#estellten Wohn= und Oekonomse-Gebäuden wird Montag den 17 August dieses Jahrs Vormittags 
9 Uhr, in den Maierei Gebzuden selbst im öffentlichen Aufstreich verliehen werden. Dem Dichter 
wird nicht nur ein ganz vollständiges Inventar zum Betrieb der Braueres und Branntweinbrennerei, 
sondern auch ein wohlgenährter Viebstand, eine bedeutende Ouantität Naturalien und das noͤthige 
Schiff und Geschirr mit ia den Pabt gegeben, so wie auch eine Schferel von 150 Stücken damit 
in Verdindung gesetzt wird. Es wird der Versuch gemacht werden, die Bierbrauerei und Brannt- 
wiinbreanrel mit einem angemessenen Guts-Umsang abgesondert von den Kbrigen Pacht-Odjekten zu verlei- 
den,um dadurch auch weniger Bemittelten die Uedernabme dieser Pachtung zu erleichtern, welche sich 
lm besten Zustande defindet, und deren Ertrags-Fädiskeit durch die in den letzten Jahren siatt gehadte 
unmittelbare Bewirthschaftung beträchtlich erhöht worden ist. Die Hecht iebhb0 baben sich vor 
dem Anfang der Verhandlung mit obrigkeitlichen oberamtlich geslegelten Zeugnissen oͤber ihr Praͤdi- 
kat, landwirthschastliche Kenntnisse, Vermoͤgen, und die Faͤhigkeit zut Kautions--Leistung zu legitimi- 
ren. Die Kaution selost, welche entweder in gerichtlich versicherten Kapitallen, in baarem Belde, 
oder in liegenden Gründen zu stellen ist, wird #§. bis gooo fl. betragen, wovon etwa 2300 fl. bis 
Zooo fl. den Pacht der Bierdrauerei betreffen koͤnnen. Die Pacht. Liebhaber können sich zur näberen 
Einsicht des Umfangs nd Zustands dieser Pachtung noch vor der Verleihung bei der Schloßguts Ver- 
waltung einfiuden. Den 10. Juli 1816. Königl. Finanz-Kammer des Jart-Krelses. 
Nürtingen. In hiesigem Oberamts Bezirke geht der Bestand folgender Gemeinde Sommer- 
Scka#kweiden mit diesem Johr zu Ende, daber dieselben am Samstag den 15 Augqust d. J. Bormittags auf 
3 Jatre von 1812 auf hiesigem Rathbause öffentlich werden verliehen werden: nemlich die Weide 
von Beuren, mit 250 Stück; Erkenbrechtsweiler, 200 Stük; Grasenbers, 175 Stück; Grözingen, 
350 Stäck; Aich, 200 Stück; Kapishäusern, 60 Stick; Kleinbektlingzen, 135 Stück; Ober-Ensingen, 
175 Stäck; Raibwangen, 200 Stück. Diejenlge Liebhaber, welche zum Aufstreich zugelassen zu wer- 
den wünschen, haben sich mit obrigkeitlichen Urkunden über Peädikat und Vermögen bei der Ver- 
handlung auszuweisen. Den 16. Juli 1818. Khnigl. Oberamt. 
Reuttlingen. Die Schaafweisteen in den vubricirten Ortschaften werden heuer wiederum auf 
3 Jabre und Frrar nach vorzängiger allergnädigster Bewilligung Königl. bochpreislicher Regierung 
des Schwarzwald Kreises J. d. 15. Juli :818 Nro. 811 in den Ortschaften selbst zur Verleihung ge- 
bracht werden. Die Weide von Undingen erträgt in jedem Jahr 40% Stück; vie von Erpfingen im 
ersten und zweiten Jahr 3233 Stück, und im dritten Jahr 375 Stück; die von Hausen an der Lau- 
chert in jeden Jahr 312 Stück; dle Wesde zu Mägerköngen jedes Jahr abs Stück; und ennlich die 
Weide zu Bronnen alr Jaor 200 S:ück. Diesem vorgängig werden nun vie Liebbaber, mit Meisler- 
oder Concessions-Briesen versehen, hiemit eingeladen, sich Montag den 2y. Juli Nachmittags 2 Ud#, 
auf dem Rathhause in Undingen, Dienstag den 28. Juli Vormittags 20 Uhr, zu Erpfingen, und 
en eben diesem Tag Nachmittags : Uhr, zu Hausen an der Lauchut, sodaun Mittwoch den ad. Juli 
Vormitkags 10 Uhr, zu Mägerköngen, und an eben diesem Tag Nachmittags 2 Uhr, zu Bronnen, ein- 
zufindcn, um den Aufstreichs-Verhandlungen anzuwohnen. Zugleich wird bemerkt, daß nur allein 
keim Bronnen ein außergewörulicher Vortheil zu erwarten stehe, wo nämlich der Schäser freie Woy- 
nunz und ein Klafter Brenn-Holz jährlich im Walde erhält. Den 237. Juli :818. 
Königl. Oberamt. 
(Hiezu eine Beilage.)
	        
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