Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1818. (13)

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tet werden, und alle, welche indi-se Gesellschaft, traten,a bonnten den Krois rih rer 
wohlchatigen Wirksapikeit mchealgufuf Nin###nsige Zeilbeltede nbeschränkt # 
vielmehr lag in der Vereinigung selo#t### „#fernteres., #uux Dusch foregesetzze Be- 
muͤhungen' erteichbares, niche blos,zuf a#### Madliche Stnohrng der Arinen) sondern 
auf eine sittliche Verbesserung der ganzen- A#meudeisorg n6, Aastent „hinweisendes 
Ziel. Es ist nämlich ein von dem ersten Enestehem bes Vereiys an dusgesprocheuer 
Grundsastz desselben (Insteuétion 9.#.37.1/ aff ver Lebinsunksthaltader a#bes fähigen 
Armen von ihree Beschfcigung abgäng'icz#zufmachen u#n der Seist der Arbeitsamkeit 
darum in ihnen anzufachen) zu beletzen u###d # # dydu#cch den Keim 
der aster zu ersticken : dacum' wurdew (Jastr. #7 59)7 dle'#lnstalten-zur Armen, Be- 
schäftigung als der wichrigste Gegenstand der Sorge den Leoral= Leirungen betrachter, 
weil es hiebei nicht blos uf Ubhülfe einer augenblicklichen Roth sondern auf blei- 
bende, den Bettel hindernde, die Sittlichkeit befdrdernde Siskichun een anzukommen 
schien. Nach diesem Grundsaß enylich verwendtte die Centräl“ Leitung ihren sowohl 
aus milden Beiträgen, als den ihn zugewiesenen Einkünften — entstandenen Fonds 
der Regel nach nicht zu Unschaffung von' Fruchten und Lebenemittel zu Speifung 
der Armen (JInstruction F. 17.)) sondern lediglich zu Unkerstütung und Beförderung 
der Arbeitsamkeie, und eben dieser Grandsatz wird auch fernerhin die Norm bei künf- 
tigen Unterstuͤtzungen abgeben. E— 2 
Wenn daher jetzt der Zeitpunet, zumal unter den diesen Zweck begünstigenden 
Boffnungen eines gesegneren Jahres eingetreten#ist, das wirklich zu machen, was der 
Wohtehätigkeics Verein bel seiner Entssehung nur im Prospecte zeigen konnte: so 
hält #ssch die Central-Leicung jeszt fül verpstichtet, mit den Oberamks, und Local= 
Eeitangen üter die Art der Ausführung in nähere Communication zu treten und ih- 
rer Erwägung „ .-» »- 
A. die Wahl der Mittel zu Erreichung des heilsamen, Jweck“ vorzuhalten. 
Als .' 
lstesMimkkommt-hiesei-vie-Hersteknn«vad-7Wiedetbkkebungverbeut-Lei- 
umgequBekxgchtszJieyswkkzsich»Op-;»ichtstderVisitatote-Ivesvotigen 
Jahrs ergiebt, in mehreren Doͤrfern entweder gar nicht der in der Instruetion enthaltenen 
Anleitung gemaͤß aufgestellt oder wenigstens wieder in Abgang gekommen waren. 
Der Schaden dieser Unterlassung ist fuͤr das Armenwesen unverkennbar. Denn wenn 
gleich nach . 55, der Instruction d# Mitgliedor ver Loral-Leitung nut einen Zu- 
schuß zum Kirchen-Convente bilden und die Hauptsache der Armenversorgung diesem 
anbeim gegeben ist, so. fann Joch die so, uthige „aufscht stder die Armen, und ihre 
Beschäftigung nicht in die gshörige Uebuns-ommen wene, nicht die geringe Anzaßt 
der omtlich#wirkenden. irglieder des., Kirchen Kovofnes darch einen Zuschuß freiwilt 
liger Armenfreunde ussteisinzt wirdy Fwelche, die Besorgung der Armen-Familien und 
die Aufscht hber ĩe dergatg t.oiae M0 elleh dr der Auslehende, stets von 
der Lage und der Beschäftigung der ihm gußertraufen Armen uncerrichtet ist, und 
den scch hier efsenbsseaden. c#ln orenzfgaheis oder urch. Vortrag bei Kirchen- 
 
	        
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