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Unter diesen wurden folgende, wenn auch gleich einige davon nicht allen Erwartungen
entsprachen, und zum Theil voch Manches zu wönschen übrig ließen, doch einer öffentlichen
ehrenvollen Erwähnung würkig gesunden.
1. Mechanische Arbesten sind in folgender Ordaung eingekommen:
1.) Eine Hand= Möühle, mit Beihüälfe von Gewichten und einem Schwungrad getrieben,
die zwar weniger anwendbar, doch ihren Erfinder Andreas Schreiner, Schreinermeister
und Maschinist in der Königlichen Tuchfabrik in Lubwigsburg, als einen finnreichen Kopf
beurkundet. ..
2.) Eine Schaufel-Walze, vermittelst welcher die durch daß Pflügen entstehende große
Erdschollen leicht zertheilt werden können, von Johann Michael Binzer, Müller zu Urlau,
Oberamts Leurkirch.
5.) Ein Pflug mit einer Zug. Maschine, bestimmt, besonders auf Anhöhen, wo mit
Thieren schwer zu ackern ist, den Pflug vermittelst einer Art von Haspel fortzuziehen, von
Georg Heinrich Kneller, Gerichts= Verwandien in Ingelfingen.
4.) Ein Schneebahn-Maschine, so eingerichtet, daß die ZugThiere den Bahn-Schlitten
vor sich hinschieben, mithin nicht wie gewöhnlich im Schnee waten dürfen, sondern auf dem
bereits gebahaten Weg gehen können, von Johann von Lob, Banzeichner bei dem Köhuigl.
Ober= Baurath.
5.) Eine Fournier Schneidmaschine, von Hof-Mechanikas Eberbach, zu Stutegart.
6.) Nodelle von Hängdrücken an Ketten, von Joseph Birk, von Kömmvathshofen,
Hberamts Waldsee.
Vorzüglich aber zog wegen ihrer sinnigen Einrichtung, leichten Aawendung und volles-
deten Zweckmäßigkeit eine Bandflechtmaschine des Hof- Mechanikus Eberbach die Auf,
merksamkeit der Cenkralstelle auf sich.
Durch die bloße Umdrehung einer Kurbel, die mit einem Räderwerk in Verbfadung
steht, laufen auf der konkaven Seite eines metallenen Kugel, Abschnitts, auf vorgezeich #neten
und in sich selbst zurückkehrenden Wegen, bewegliche Spuhlen, die sich dergestalt in ihren
Bahnen durchfreuzen, daß sie sich nie stören, wobei die von ihnen ausgehenden Fäden im
Mittelpunkt des Kugelabschunts ein Band flechten, welches, so wie es sich vergrössert, mit,
telst eines Rads, einer Schraube ohne Ende und eines kleinen Gegengewichts, die ebenfalls
von der Haupimaschine in Bewegung gesetzt werden, fortgeführt wird, indeß sich das gan
gleichförmige Geflechte im Mittelpunkte stetig forttildet. Alles dieses geschieht völlig regel-
mäßig, und so geschwind, daß man mit bloßen Händen, ohne eine solche Maschinerie, wo#l
kaum den zosten Threil in glelcher Zeit zu Stande bringen könnte.
Dieser sinnreicten Maschine wurde der mechanische Preis zuerkannt.
II. Der chemisch: Preis konme für dießmal vicht ausgetbeilt werden, weil unter den hie-
her gehörigen Arbeieen, wenn tleich nicht unverdienstliche darunter waren, doch nichts die
höhern Anforderungen des ausgesetzten Preises völlig zu befriedigen schien.
Vorzi glich zeichnete sich jedoch die Arbeit des Silberarbeiters Karl Friederich Motz vo#r
Stuttgart aus, der eine Methode vorlegte, aus der Silber= und Gold-Krätze die edle Medalle
zu scheiden und zu gewinnen. Do diese Methode eine sehr nützliche veve Anwendung von br-
kannten chemischen Erfahrurgen auf die vorgesehte Aufgabe ist, und dadurch mehr reines